Im einzelnen:1. Preis
Grüntuch Ernst
Verfasser: Almut Ernst, Armand Grüntuch; Berlin;
Mitarbeiter: Erik Behrends, Christan Geyer, Olaf Menk, Andre Schmidt
3. Preis
CHG Architekten
Verfasser: Christian Gramlich; Stuttgart
Mitarbeiter: Armin Kilgus, Jan Endemann, Friedemann Backe
Fachberater: DS Plan
4. Preis
B+S Architekten Stadtplaner BDA
Verfasser: Rolf Backmann, Eugen Schieber; Berlin
Mitarbeiter: Mathias Rühl, Johannes Oelschläger
Fachberater: Topotek 1
5. Preis
J. Böge + I. Lindner Böge
Verfasser: Jürgen Böge, Lindner-Böge; Hamburg
Mitarbeiter: Detlev Kozian, Maichale Gutena
5. Preis
Andreas Elz Rainer Rothkegel Architekten BDA
Verfasser: Andreas Elz, Rainer Rothkegel; Potsdam
Mitarbeiter: Hannes Klinger, Denise Dahlke,Cyros Zahri
Fachberater: Johannes Grothaus BDLA Landschaftsarchitekten; Hosser Hasse + Partner Brandschutz; Axel Rahn Bauphysik
Ankauf
Zwink Architekten
Verfasser: Stefan Zwink, Klaus Friedrich; München
Mitarbeiter: Ute Poerschke
Ankauf
Bloss+ Keinath Architekten+ Stadtplaner
Verfasser: Andreas Bloss; Winterbach
Mitarbeiter: Hansjörg Schwarz
Das vollständige Wettbewerbsergebnis wird dargestellt unter
Weitere Informationen zum ProjektAufgabe
Im Landkreis Havelland
besteht insbesondere im Berlin-nahen Raum auf Grund der rasanten Einwohnerentwicklung ein erhöhter Bedarf an Gymnasialplätzen, der mit den bestehenden Gymnasien in Falkensee und Nauen nicht gedeckt werden kann. Um diesem Bedarf
gerecht werden zu können, hat der Kreistag bereits im Dezember 2000 den Beschluss gefasst, ein kreisliches Gymnasium in dieser Region zu errichten, das sich auch inhaltlich zukünftig am Bedarf der Wirtschaft und der Hochschulen
orientieren soll. Die Gemeinde Dallgow-Döberitz hatte sich neben vier weiteren Gemeinden um den Standort für das neue Gymnasium beworben. Anhand einer umfassenden Kriterienliste, die unter anderem die bestehende Nähe zum Bahnhof,
die künftige Anbindung an das Busnetz und die städtische Einbindung berücksichtigte, wurde der Standort im ehemaligen „Neuen Lager“ von Dallgow-Döberitz am günstigsten bewertet und für den Schulstandort durch den Kreistag bestätigt.
Schulkonzept
Für das neue Gymnasium liegt ein gemischtes Nutzungskonzept vor. Es soll über die reine Bedarfsdeckung im Osthavelland hinaus, ein attraktives Angebot für die Begabtenförderung darstellen.
Ziel ist der
Bau eines zukunftsweisenden Gymnasiums mit der Option der möglichen Entwicklung über einen Schulversuch eine technisch-naturwissenschaftlicher Prägung zu ermöglichen. Für einen späteren Bedarfsfall wurde bereits jetzt in den
Planungen ein mögliches Internat mit vorgesehen.
Realisierung
Die Realisierung des Gymnasiums ist in 4 Stufen mit 2 Bauabschnitten vorgesehen, die sich entsprechend am Bedarf orientieren werden.
In der ersten Stufe
wird ein 3-zügiges Gymnasium errichtet, das vorrangig der Bedarfsdeckung dienen wird, das sich aber bereits mindestens in einem Zug durch eine mathematisch-naturwissenschaftliche Profilierung auszeichnen soll, d.h. dass eine
Schwerpunktsetzung in der Stundentafel vorgesehen ist.
In einer zweiten Stufe kann die Schulkonferenz die Durchführung eines Schulversuches beschließen. Der erfolgreich durchgeführte Schulversuch ist Voraussetzung für die
Bezeichnung „Gymnasium mit besonderer Prägung“.
In der dritten Stufe kann dann das Regelgymnasium in ein Gymnasium mit besonderer Prägung überführt werden.
In der vierten Stufe soll nach Bedarfslage mit dem 2. Bauabschnitt
die Erweiterung auf ein 5-zügiges Gymnasium unter Berücksichtigung der Prägung erfolgen.
Internat
Das vorgesehene Internat soll je nach Bedarf im Anschluss an den zweiten Bauabschnitt unter einer freien
Trägerschaft realisiert werden. Es ist zu klären, ob das Internat als Neubau auf dem Wettbewerbsgrundstück realisiert werden kann. Anderenfalls würden Bestandsgebäude innerhalb der Gemeinde herangezogen werden. Über eine zeitliche
Abfolge kann hierbei noch keine Aussage getroffen werden.
Realisierung
Der Landkreis als Bauherr strebt eine kurze Bauzeit an. Seitens des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg liegt die
Errichtungsgenehmigung für das Gymnasium bereits vor. Das Wettbewerbsergebnis soll noch Ende Oktober 2001 in den Bebauungsplan der Gemeinde Dallgow-Döberitz einfließen, der die planungsrechtliche Voraussetzung für einen Baubeginn
schafft. Derzeit ist vorgesehen, den Bauantrag im April 2002 zu stellen und die Schule zum Schuljahr 2004/2005 zu eröffnen. Um bereits frühzeitig eine Bedarfsdeckung zu erreichen wird derzeit eine Übergangslösung durch die
Verwaltung des Landkreises in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Dallgow-Döberitz vorbereitet, die voraussichtlich auch anteilig die Schwerpunktsetzung anbieten wird. Um die umfangreichen fachlichen Vorbereitungen in der Gesamtheit
koordinieren zu können, wurde durch den Landkreis bereits im September 2000 eine Projektgruppe „Kreisliches Gymnasium“ unter der Leitung der Sachgebietsleiterin Frau Barbara Vita berufen, in der alle erforderlichen Fachabstimmungen
zusammenlaufen und Entscheidungen vorbereitet werden.
Weitere Informationen zum Wettbewerb
Wettbewerbsart
Beschränkt, einstufiger Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem EU-weiten offenem Bewerbungsverfahren mit
Losentscheid.
Preisgericht
Fachpreisrichter
Prof. Tim Heide, Architekt, Berlin
Angela Petzi, Architektin, Oranienburg
Gabriele Ruoff, Architektin, Berlin
Prof. Dr. Jörn-Peter Schmidt-Thomsen, Architekt, Berlin, Vorsitzender
Stellvertretende Fachpreisrichter
Klaus Block, Architekt, Berlin
Jörg Herbst, Architekt, Golm bei Potsdam
Sachpreisrichter
Ingeborg Scholze, Bauamtsleiterin der Gemeinde Dallgow-Döberitz
Sigrun Paepke, Ministerium für Bildung, Jugend und Schule des Landes Brandenburg
Dr. Burkhard Schröder, Landrat Landkreis Havelland
Stellvertretende Sachpreisrichter
Dr. Hermann Budde, Ministerium für Bildung, Jugend und Schule des Landes Brandenburg
Jürgen Goulbier, Baudezernent Landkreis Havelland
Sachverständige
Rainer Blume, Amtsleiter, Umweltamt, Landkreis Havelland
Heiner Fockenberg, Planungskontor
Jürgen Tietze, SEND
Thorsten Koch, Bauamt der Gemeinde Dallgow-Döberitz
Frank Neitzel, Amtsleiter Schulverwaltungs- und Kulturamt, Landkreis Havelland
Dr. Adolf Rericha, Kreisschulrat, Staatliches Schulamt für den Landkreis Havelland
Horst Schulz, Amtsleiter, Bauordnungsamt, Landkreis Havelland
Christina Tech, Amtsleiterin, Hoch- und Straßenbauamt, Landkreis Havelland
Barbara Vita, Sachgebietsleiterin Bauleitplanung, Bauordnungsamt, Landkreis Havelland
Gäste
Dr. Christoph Jansen, Vorsitzender der Gemeindevertretung Dallgow-Döberitz
Prof. Günther Kabus, Brandenburgische Architektenkammer
Sigrid Seelig, Technische Sachbearbeiterin, Bauleiterin, Hoch- und Straßenbauamt, Landkreis Havelland
Lutz Stoll, Schulleiter Grundschule Dallgow-Döberitz
Vorprüfung
Die Vorprüfung erfolgt durch das Büro
Hans-Peter Achatzi und Benjamin Hossbach
Copyright/ Rückfagen an:
Benjamin Hossbach, phase 1
Tel. 030-31 59 31-0
Fax. 030.31 21 000
eMail: