Wettbewerb zum Neubau des Gymnasium in Dallgow-Döberitz

Als weitere Preise wurden vergeben:

3. Preis

13.000,00 Euro

    CHG Christian Gramlich Architekten, Stuttgart

4. Preis

10.000,00 Euro

    Rolf Backmann mit Eugen Schieber, Berlin

5. Preis

8.000,00 Euro

    J. Böge + J. Lindner-Böge, Hamburg

5. Preis

8.000,00 Euro

    Andreas Elz + Rainer Rothkegel, Potsdam

Für Ankäufe standen insgesamt 11.000,00 Euro zur Verfügung. Sie wurden vergeben an die Büros:

Ankauf

5.500,00 Euro

   Bloss + Keinath Architekten + Stadtplaner, Winterbach

Ankauf

5.500,00 Euro

    Zwink Architekten aus München

Im einzelnen:

1. Preis

Grüntuch Ernst
Verfasser: Almut Ernst, Armand Grüntuch; Berlin;
Mitarbeiter: Erik Behrends, Christan Geyer, Olaf Menk, Andre Schmidt

3. Preis

CHG Architekten
Verfasser: Christian Gramlich; Stuttgart
Mitarbeiter: Armin Kilgus, Jan Endemann, Friedemann Backe
Fachberater: DS Plan

4. Preis

B+S Architekten Stadtplaner BDA
Verfasser: Rolf Backmann, Eugen Schieber; Berlin
Mitarbeiter: Mathias Rühl, Johannes Oelschläger
Fachberater: Topotek 1

5. Preis

J. Böge + I. Lindner Böge
Verfasser: Jürgen Böge, Lindner-Böge; Hamburg
Mitarbeiter: Detlev Kozian, Maichale Gutena

5. Preis

Andreas Elz Rainer Rothkegel Architekten BDA
Verfasser: Andreas Elz, Rainer Rothkegel; Potsdam
Mitarbeiter: Hannes Klinger, Denise Dahlke,Cyros Zahri
Fachberater: Johannes Grothaus BDLA Landschaftsarchitekten; Hosser Hasse + Partner Brandschutz; Axel Rahn Bauphysik

Ankauf

Zwink Architekten
Verfasser: Stefan Zwink, Klaus Friedrich; München
Mitarbeiter: Ute Poerschke

Ankauf

Bloss+ Keinath Architekten+ Stadtplaner
Verfasser: Andreas Bloss; Winterbach
Mitarbeiter: Hansjörg Schwarz

Das vollständige Wettbewerbsergebnis wird dargestellt unter http://www.phase1.de/  Weitere Informationen zum Projekt

Aufgabe

Im Landkreis Havelland besteht insbesondere im Berlin-nahen Raum auf Grund der rasanten Einwohnerentwicklung ein erhöhter Bedarf an Gymnasialplätzen, der mit den bestehenden Gymnasien in Falkensee und Nauen nicht gedeckt werden kann. Um diesem Bedarf gerecht werden zu können, hat der Kreistag bereits im Dezember 2000 den Beschluss gefasst, ein kreisliches Gymnasium in dieser Region zu errichten, das sich auch inhaltlich zukünftig am Bedarf der Wirtschaft und der Hochschulen orientieren soll. Die Gemeinde Dallgow-Döberitz hatte sich neben vier weiteren Gemeinden um den Standort für das neue Gymnasium beworben. Anhand einer umfassenden Kriterienliste, die unter anderem die bestehende Nähe zum Bahnhof, die künftige Anbindung an das Busnetz und die städtische Einbindung berücksichtigte, wurde der Standort im ehemaligen „Neuen Lager“ von Dallgow-Döberitz am günstigsten bewertet und für den Schulstandort durch den Kreistag bestätigt.

Schulkonzept

Für das neue Gymnasium liegt ein gemischtes Nutzungskonzept vor. Es soll über die reine Bedarfsdeckung im Osthavelland hinaus, ein attraktives Angebot für die Begabtenförderung darstellen.

Ziel ist der Bau eines zukunftsweisenden Gymnasiums mit der Option der möglichen Entwicklung über einen Schulversuch eine technisch-naturwissenschaftlicher Prägung zu ermöglichen. Für einen späteren Bedarfsfall wurde bereits jetzt in den Planungen ein mögliches Internat mit vorgesehen.

Realisierung

Die Realisierung des Gymnasiums ist in 4 Stufen mit 2 Bauabschnitten vorgesehen, die sich entsprechend am Bedarf orientieren werden.

In der ersten Stufe wird ein 3-zügiges Gymnasium errichtet, das vorrangig der Bedarfsdeckung dienen wird, das sich aber bereits mindestens in einem Zug durch eine mathematisch-naturwissenschaftliche Profilierung auszeichnen soll, d.h. dass eine Schwerpunktsetzung in der Stundentafel vorgesehen ist.

In einer zweiten Stufe kann die Schulkonferenz die Durchführung eines Schulversuches beschließen. Der erfolgreich durchgeführte Schulversuch ist Voraussetzung für die Bezeichnung „Gymnasium mit besonderer Prägung“.

In der dritten Stufe kann dann das Regelgymnasium in ein Gymnasium mit besonderer Prägung überführt werden.

In der vierten Stufe soll nach Bedarfslage mit dem 2. Bauabschnitt die Erweiterung auf ein 5-zügiges Gymnasium unter Berücksichtigung der Prägung erfolgen. 

Internat

Das vorgesehene Internat soll je nach Bedarf im Anschluss an den zweiten Bauabschnitt unter einer freien Trägerschaft realisiert werden. Es ist zu klären, ob das Internat als Neubau auf dem Wettbewerbsgrundstück realisiert werden kann. Anderenfalls würden Bestandsgebäude innerhalb der Gemeinde herangezogen werden. Über eine zeitliche Abfolge kann hierbei noch keine Aussage getroffen werden.

Realisierung

Der Landkreis als Bauherr strebt eine kurze Bauzeit an. Seitens des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg liegt die Errichtungsgenehmigung für das Gymnasium bereits vor. Das Wettbewerbsergebnis soll noch Ende Oktober 2001 in den Bebauungsplan der Gemeinde Dallgow-Döberitz einfließen, der die planungsrechtliche Voraussetzung für einen Baubeginn schafft. Derzeit ist vorgesehen, den Bauantrag im April 2002 zu stellen und die Schule zum Schuljahr 2004/2005 zu eröffnen. Um bereits frühzeitig eine Bedarfsdeckung zu erreichen wird derzeit eine Übergangslösung durch die Verwaltung des Landkreises in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Dallgow-Döberitz vorbereitet, die voraussichtlich auch anteilig die Schwerpunktsetzung anbieten wird. Um die umfangreichen fachlichen Vorbereitungen in der Gesamtheit koordinieren zu können, wurde durch den Landkreis bereits im September 2000 eine Projektgruppe „Kreisliches Gymnasium“ unter der Leitung der Sachgebietsleiterin Frau Barbara Vita berufen, in der alle erforderlichen Fachabstimmungen zusammenlaufen und Entscheidungen vorbereitet werden.

Weitere Informationen zum Wettbewerb

Wettbewerbsart

Beschränkt, einstufiger Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem EU-weiten offenem Bewerbungsverfahren mit Losentscheid.

Preisgericht

Fachpreisrichter

Prof. Tim Heide, Architekt, Berlin
Angela Petzi, Architektin, Oranienburg
Gabriele Ruoff, Architektin, Berlin
Prof. Dr. Jörn-Peter Schmidt-Thomsen, Architekt, Berlin, Vorsitzender

Stellvertretende Fachpreisrichter

Klaus Block, Architekt, Berlin
Jörg Herbst, Architekt, Golm bei Potsdam

Sachpreisrichter

Ingeborg Scholze, Bauamtsleiterin der Gemeinde Dallgow-Döberitz
Sigrun Paepke, Ministerium für Bildung, Jugend und Schule des Landes Brandenburg
Dr. Burkhard Schröder, Landrat Landkreis Havelland
Stellvertretende Sachpreisrichter
Dr. Hermann Budde, Ministerium für Bildung, Jugend und Schule des Landes Brandenburg
Jürgen Goulbier, Baudezernent Landkreis Havelland

Sachverständige

Rainer Blume, Amtsleiter, Umweltamt, Landkreis Havelland
Heiner Fockenberg, Planungskontor
Jürgen Tietze, SEND
Thorsten Koch, Bauamt der Gemeinde Dallgow-Döberitz
Frank Neitzel, Amtsleiter Schulverwaltungs- und Kulturamt, Landkreis Havelland
Dr. Adolf Rericha, Kreisschulrat, Staatliches Schulamt für den Landkreis Havelland
Horst Schulz, Amtsleiter, Bauordnungsamt, Landkreis Havelland
Christina Tech, Amtsleiterin, Hoch- und Straßenbauamt, Landkreis Havelland
Barbara Vita, Sachgebietsleiterin Bauleitplanung, Bauordnungsamt, Landkreis Havelland

Gäste

Dr. Christoph Jansen, Vorsitzender der Gemeindevertretung Dallgow-Döberitz
Prof. Günther Kabus, Brandenburgische Architektenkammer
Sigrid Seelig, Technische Sachbearbeiterin, Bauleiterin, Hoch- und Straßenbauamt, Landkreis Havelland
Lutz Stoll, Schulleiter Grundschule Dallgow-Döberitz

Vorprüfung

Die Vorprüfung erfolgt durch das Büro
Hans-Peter Achatzi und Benjamin Hossbach

Copyright/ Rückfagen an:

Benjamin Hossbach, phase 1
Tel. 030-31 59 31-0
Fax. 030.31 21 000
eMail:
Hossbach@phase1.de