05.06.2001 - Der Amtstierarzt informiert: Maul- und Klauenseuche – Einschränkungen sind weitestgehend aufgehoben Die weitreichenden
Schutzmaßnahmen der hiesigen Veterinärbehörden haben eine Einschleppung der Tierseuche in die Bundesrepublik Deutschland, und damit auch in den Landkreis Havelland, verhindert. Aufgrund der aktuellen Tierseuchensituation konnten
die Einschränkungen der letzten Wochen und Monate stark gelockert werden. Trotzdem bleiben einige von ihnen noch bestehen: Veranstaltungen mit Schafen und Ziegen werden voraussichtlich bis Ende Juni 2001 weiterhin untersagt.
Transporte von Schafen und Ziegen innerhalb Deutschlands sowie Klauentiertransporte in bzw. aus anderen Mitglied-staaten der EU sind nur unter Einhaltung bestimmter Bedingungen möglich. Einzelheiten sind bei Bedarf im Veterinäramt
unter der Telefonnummer 03321/ 4035510 zu erfragen. An dieser Stelle sei nochmals allen Mitarbeitern der Ämter und der Kreisverwaltung gedankt, die dem Veterinäramt bei der Organisation der Vorbereitungen entsprechend MKS –
Notfallplan Zuarbeit geleistet haben. Eine weitere Ausbreitung der Tierseuche in Europa hat das konsequente Handeln der Veterinärbehörden in den betroffenen Mitgliedstaaten der EU verhindert. Die Zahl der Neuausbrüche in
Großbritannien geht stark zurück. In Frankreich kamen zu den beiden Fällen keine weiteren hinzu. Die Niederlande verzeichnen seit Mitte April 2001 keine Neuausbrüche. Am 23. Mai 2001 wurden im Impfgebiet in der Mitte des Landes die
letzten Keulungen abgeschlossen. Sollten weitere Ausbrüche von Maul- und Klauenseuche ausbleiben, können die Niederlande Ende Juni wieder offiziell für MKS – frei erklärt werden. Trotz der allgemeinen Entspannung sind die
Landwirte aufgerufen, auch in Zukunft die Maßnahmen der allgemeinen Seuchenhygiene nicht zu vernachlässigen. |