Gute Zeiten für Radler im Westhavelland

09.08.2001 - Gute Zeiten für Radler im Westhavelland

Im Zuge der Verteilung von Rest- und Rücklaufmitteln aus dem Gemeindefinanzierungs-gesetz (GFG) gibt es Erfreuliches für Pedalritter zu berichten: Die Radwanderstrecke Semlin-Ferchesar-Stechow kann jetzt vollständig gebaut werden und ist durchfinanziert.

Weil die Eigenanteile Rathenows zum Kulturhausumbau aus §21-Mittel in diesem Jahr nicht genutzt werden können und die Summe somit an Nachrückerprojekte des Amtes fließt, ist der Bau des Radweges Semlin -  Gemarkungsgrenze Ferchesar gesichert. 126.000 DM stehen dafür zur Verfügung.

Das Amt Nennhausen wiederum hat eine Antrag auf Rücklaufmittel aus dem GFG des Vorjahres gestellt, um damit den Radweg Ferchesar bis zur Gemarkungsgrenze Semlin fertig stellen zu können. Der war eigentlich schon im Jahr 2000 ebenfalls durch GFG-Mittel gefördert worden. Durch witterungsbedingte Schwierigkeiten und Probleme mit dem Untergrund kam es jedoch zu erheblichem Bauverzug, so dass die Maßnahme nicht beendet werden konnte und nicht verbaute Mittel zurückfließen mussten. Hier fehlt jetzt noch die Bitumen-Deckschicht, und die dafür nötigen gut 44.000 DM möchte das Amt Nennhausen aus Rücklaufmitteln bekommen. Im Bauausschuss ist dieser Antrag einstimmig an den Kreisausschuss überwiesen worden; und dort und im Kreistag ist ebenfalls eine wohlwollende Behandlung zu erwarten.

Der Radweg von Ferchesar bis zur Gemarkungsgrenze Stechow schließlich ist im laufenden Jahr mit GFG-Mitteln § 21 in Höhe von 319.500 DM bedacht worden und wird zur Zeit gebaut.

„Und damit haben wir einen lückenlosen Anschluss an den Havellandfernradwanderweg bei Stechow“, freut sich Landrat Dr. Burkhard Schröder. „Von Stechow über Ferchesar und Semlin nach Rathenow führt dann eine wichtige und sehr schöne Radwandertrasse durch das Westhavelland.“ Der Vernetzung der Radwege und der Vervollkommnung des Fernrad-wanderweges sei man so ein gutes Stück näher gekommen. „ Naturliebhaber, Touristen genauso wie Einheimische, werden das zu schätzen wissen“, ist sich der Landrat sicher.