Grüne BioRaffinerie

26.01.2001 -  „Grüne BioRaffinerie“ – eine zweitägige Besuchsreise des  Bundesforschungsministeriums führt auch ins Havelland

Am Dienstag, den 29.01., wollen sich Politiker, Wissenschaftler und Unternehmer ein Bild  davon machen, wie im Havelland biologische Rohstoffe der Land- und Forstwirtschaft zur Energiegewinnung genutzt werden. Das beinhaltet, grob gesagt, das Konzept „Grüne BioRaffinerie“.

Biomasse aus Gras oder Abfall sollen im Sinne einer nachhaltigen Landnutzung im regionalen Kontext betrachtet und verarbeitet werden. Mit diesem Ziel wurde 1999 auf Initiative des interdisziplinären Zentrums für Umweltwissenschaften der Universität Potsdam der Verbund „Grüne Bioraffinerie Brandenburg“ gegründet. In ihm arbeiten alle wichtigen landwirtschaftlichen Forschungseinrichtungen Brandenburgs, mehrere Unternehmen sowie die regionale Planungsgemeinschaft Havelland-Fläming zusammen.

Um dieses Projekt, das gerade für den ländlichen Raum Entwicklungschancen bietet, näher kennen zu lernen, führt eine Kommission des Forschungsministerium gemeinsam mit Wissenschaftlern, Unternehmen und Politikern am 29. und 30. Januar ein „Innovationsforum“ durch. Der zweite Tag steht dabei ganz im Zeichen des Havellandes:

Ab 12 Uhr besichtigt die Gruppe des Trockenwerk Selbelang, im Anschluss daran die Versuchsfelder der Landesanstalt für Landwirtschaft in Paulinenaue

13.30 Uhr begrüßt Dezernent Henning Kellner gemeinsam mit MdL Heiko Müller und Kreisbauernchef Udo Folgart die Gäste im Mitscherlich-Haus in Paulinenaue

ab 14 Uhr gibt es dort verschiedene Fachvorträge und eine Diskussion zum Thema

ab 15.30 Uhr ist eine kurze Rundfahrt über das Industriegelände Premnitz vorgesehen

im Anschluss daran stellt in Premnitz im LEG-Gebäude u.a. der Amtsleiter Bruno Kämmerling den Chemiestandort Premnitz vor. Eine mögliche Einbeziehung des Standortes in das Konzept bzw. eine Ansiedlung von Unternehmen, die Biorohstoffe verarbeiten, soll in einer Podiumsdiskussion ausgelotet werden.

Wir laden Sie herzlich ein, an diesem Programm teilzunehmen. Mehr Informationen zum Thema gibt es unter www.bioraffinerie.de.