Erfolgreiche BraLa 2001  mit 25.000 Besuchern

27.05.2001 - Erfolgreiche BraLa 2001  mit 25.000 Besuchern / Auf Wiedersehen zur 12. BraLa 2002

Am letzten Tag, der traditionell als der Tag der Kleintiere gilt, sind auf der 11. BraLa besonders Familien auf ihre Kosten gekommen – die Pferdezüchter präsentierten am Vormittag ihre Reit- und Welshponys im großen Ring; die Geflügel- und Kaninchenzüchter kürten ihre schönsten Tiere im Zelt.

Küken und Kaninchenjunge durften natürlich gestreichelt werden - das hat für strahlende Kinderaugen gesorgt. Am Nachmittag brachte Ekki Göpelt mit seinem Sonntagsvergnügen Schlagerstars, gute Stimmung und damit einen gelungenen BraLa-Abschluss ins Festzelt.

„Insgesamt haben ca. 25.000 Berliner und Brandenburger die 11. BraLa besucht“, fasst Gerhard Weiß, Geschäftsführer, zusammen. Das sei eine akzeptable Zahl angesichts der Umstände. „Ich bin froh, dass sich so viele Leute trotz der häufigen  - falschen -  Hiobsbotschaft „BraLa ohne Tiere“ nicht von einem Besuch haben abschrecken lassen“, so Weiß. Denn es sei eine vollwertige Landwirtschaftsausstellung mit neuen Schwerpunkten und engagierten Ausstellern gewesen. „Die 11. BraLa war erfolgreich. Viele Besucher haben sich informiert über landwirtschaftliche Produkte, über ihre Lebensmittel, haben nachgefragt. Und diesem Trend der Zeit konnten wir gerecht werden“, so Weiß. Im kommenden Jahr werde es auch wieder Schweine, Rinder und Schafe auf der BraLa zu sehen geben, zeigte sich Weiß optimistisch.

Auch auf der 11. BraLa wurde wieder der Marketingpreis vergeben, gestiftet von der Zeitschrift Agrarmarkt. Das Unternehmen Landkost-Ei Bestensee ist damit für die Vermarktung seiner Eierproduktion ausgezeichnet worden. Einwandfreie und optisch ansprechende Deklaration der unterschiedlichen Ei-Qualitätsstufen – Freilandhaltung, Bodenhaltung und Qualitätseier – sowie verlässliche Lieferzahlen haben nicht nur die Jury der elften BraLa überzeugt, sondern auch die großen Handelsketten: Im Berlin-Brandenburger Raum sind Landkost-Eier Marktführer. Ein Zeichen dafür, dass Regionalität, Klasse und Masse einander nicht ausschließen müssen. Das Bestenseer Unternehmen stellte seine Firmenphilosophie auf der BraLa einem breiten Publikum vor und wurde dafür außerdem mit dem Preis des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Raumordnung geehrt.

Die Fünfte Deutsche Waldarbeitsmeisterschaft blieb spannend bis zum letzten Moment: Der Thüringer Gottfried Schädlich konnte letztlich Titelinhaber Bayern auf die Plätze verweisen – Michel Velte und Gerhard Blichle belegten Platz 2 und 3. Die Disziplinen Zielfällen, Kettenmontage, Kombinations- und Präzisionsschnitt sowie Entasten sind von allen 86 Teilnehmern absolviert worden; die Gesamtpunktzahl entschied letztlich über den Sieg. Oliver Dossow landete als bester Brandenburger auf Platz 9.

Gotthilf Fischer, die Musikschule Fröhlich und der „rasende Reporter“ vom ORB versammelten etliche sangesbegeisterte Brandenburger zum „Grünen Chor“. Die magische Zahl von 3000 und damit der Weltrekord wurden nicht erreicht; die begeisterten Mitsinger haben jedoch erklatscht, dass Fischer trotzdem der Titel „Brandenburger des Monats“ verliehen wurde.  Der Laune der Fischer-Fans tat der verpasste Rekord keinen Abbruch – die Melodien schallten über das BraLa-Gelände, und kräftig geschunkelt wurde auch.