14.08.2002 - Kleiner Katastrophenschutzstab tagt morgen
Dezernent Henning Kellner: „Nichts dem Zufall überlassen“ Ob und in welcher Größenordnung der Landkreis Havelland von den Niederschlägen und dem daraus resultierenden Hochwasser verschiedener Gewässer betroffen sein wird, soll
eine Beratung des kleinen Katastrophenschutzstabes unter Leitung des Fachdezernenten Dr. Henning Kellner am morgigen Donnerstag aufzeigen. Die Runde wird von Umweltamtsleiter Rainer Blume, Ordnungsamtsleiter Manfred Lendt und
Landwirtschaftsamtsleiter Karl Eule zum Quartett ergänzt. Bisher sind im Osten insbesondere Teile des Freistaates Sachsen durch überbordende Flüsse betroffen. Ob die Auswirkungen von dort über die Elbe bis ins Havelland reichen,
bleibt zunächst abzuwarten. Henning Kellner bleibt jedoch wachsam: „Wir wollen nichts dem Zufall überlassen.“ Anlass zur Vorsicht gebietet zudem eine Mitteilung aus Mecklenburg-Vorpommern, wonach beabsichtigt wird, die Müritz in
Richtung Havel zu entwässern. Die ohnehin hohen Pegelstände werden sich dadurch zusätzlich erhöhen. Vorsorge muss im Havelland deswegen möglicherweise für einzelne Tierbestände auf landwirtschaftlich genutzter Flächen getroffen
werden. |