20.02.2002 - Kreishaushalt 2002 -Kreisumlage wird um 1,844 Prozentpunkte auf 41,587% gesenkt Am Montag wird der Kämmerer dem Kreistag einen um 1,844 Prozentpunkte gesenkten Hebesatz der Kreisumlage auf 41,587 % zur
Abstimmung vorschlagen. Ursache dafür ist das Mitte Dezember 2001 vom Landtag beschlossene Gemeindefinanzierungsgesetz für die Jahre 2002 und 2003. Danach ändern sich die Umlagegrundlagen, aus denen eine Erhöhung
der Summe aller Steuereinnahmen aus der Grundsteuer und den Anteilen aus Gewerbe-, Einkommens- und Umsatzsteuer sowie der Landesschlüsselzuweisungen für die Städte und Gemeinden des Landkreises Havelland resultiert. Während in 2001
noch 83.684.369,300 EUR als Umlagegrundlagen für die Gebietskörperschaften des Landkreises zu Grunde gelegt wurden, steigt dieser Betrag nunmehr auf 87.396.157 EUR und damit um 3.711.787,700 EUR. Dies hat zur Folge, dass auch der
Hebesatz der Kreisumlage auf 41,587% und damit um 1,844 Prozentpunkte gesenkt werden kann. Den Städten und Gemeinden im Landkreis Havelland steht damit im Kreisdurchschnitt mehr Geld zur Verfügung, obwohl sich die
Beträge, die der Landkreis von den Städten und Gemeinden über die Kreisumlage einziehen wird, nicht ändern werden. Mit dem Entwurf der Haushaltssatzung 2002 hatte der Landkreis Havelland zunächst einen Hebesatz der
allgemeinen Kreisumlage von 43,431% zum Ausgleich des Haushalts vorgeschlagen. Die Vorlage eines ausgeglichenen Haushalts in 2002 war insbesondere deshalb erforderlich geworden, da der Landkreis das neue Gymnasium in
Dallgow-Döberitz errichten möchte und das Finanzierungskonzept vom Kreistag am Montag beschlossen werden soll. |