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06.10.2003 - Hofgestaltung des Kreishauses geht in die letzte Phase Was wird aus dem Vorplatz? Vizelandrat Granzow wirbt für Umgestaltung Seit heute morgen fressen sich die Bagger durch den Boden des Innenhofs: Die
letzten Bauarbeiten zur Umgestaltung des Außenbereichs der Kreisverwaltung haben begonnen. Zuerst wird die Hoffläche entsiegelt; eine Regenentwässerung entsteht. Wenn diese Arbeiten abgeschlossen sind, folgen Pflasterarbeiten zur
Befestigung und die Grünflächengestaltung. Ende November soll der Hof komplett neu gestaltet sein. Bei den Hofbauarbeiten greift das Kleininvestprogramm des Landkreises. Alle Lose sind nach Ausschreibung an westhavelländische
Handwerksbetriebe vergeben worden. „Jetzt macht uns nur noch der Vorplatz sorgen“, sagt Vizelandrat Dennis Granzow, „denn das Denkmal für die Opfer des Faschismus ist einem wirklich traurigen Zustand.“ Aufgrund von
Baufälligkeit ist es seit fast zwei Jahren von einem Bauzaun umgeben; eine Sanierung jedoch ist nicht in Sicht. „Wir könnten uns eine Gestaltung des Platzes nach historischem Vorbild sehr gut vorstellen“, so Dennis Granzow. Als
erster freier Platz der Stadt Rathenow aus Richtung Berlin kommend ist er prägend für das Stadtbild; eine schlüssige Gestaltung hat auch die ZiS-Projektgruppe angemahnt. „Das Denkmal steht unter Schutz; keine
Frage“, sagt Granzow. „Man könnte es aber durchaus abbauen und an einem neuen, würdigen Ort wieder errichten.“ Einen solchen Ort finden und die Umsetzung beantragen müsste der Besitzer des Denkmals, in diesem Fall die Stadt
Rathenow. „Ich möchte alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt bitten, ihre Vorschläge dazu einzubringen“, so Dennis Granzow. „Ihre Ideen und Wünsche können Sie mündlich oder telefonisch im Bürgerservicebüro (Tel: 551 12
10) vortragen. Es wäre doch schön, wenn wir bis zur LAGA 2006 eine wirklich gute Lösung finden würden.“ |