08.09.2003 - Land und Kreis stimmen Planungen zu Prioritäten beim Radwegebau ab Baudezernent Jürgen Goulbier sowie Vertreter des Ministerium für Straßenwesen, Wohnen und Verkehr (MSWV) und des Brandenburgischen Straßenbauamtes Potsdam (BSBA)
haben sich im August zu Prioritäten des straßenbegleitenden Radwegebaus im Landkreis Havelland für die Jahre 2004/2005 abgestimmt. Der Bau von straßenbegleitenden Radwegen an Bundes- und Landesstraßen ist und
bleibt ein wichtiger Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit. „Schulwegsicherheit ist hier ein wichtiges Stichwort“, sagt Baudezernent Goulbier. Kürze, Sicherheit und Praktikabilität der Wege für die Schüler seien dabei
entscheidend. Die aktuelle Entwicklung (Unfallgeschehen, Gemeindegebietsreform, Änderung der Schulstandorte, Anforderungen aus dem touristischen Bereich etc.) erforderte deshalb auch die Fortschreibung der
Bedarfsliste für den Radwegebau im Land Brandenburg. Der Schwerpunkt für zukünftige straßenbegleitende Radewege liegt, entsprechend dem sehr hohen Verkehrsaufkommen, bei den Bundesstraßen. Für den Landkreis
Havelland sind deshalb die Vorhaben an der B 273 (Abschnitt Hoppenrade - Falkenrehde und später weiterführend bis zur Kreisgrenze P/M), an der B 5 (von Lietzow über Berge, Ribbeck bis Pessin) sowie an der B 102 (vorrangig im
Abschnitt Rathenow bis Hohennauen) von besonderer Bedeutung. Aber auch an den stark frequentierten Landesstraßen wie der L 202 und L 201 im Raum Zeestow, Brieselang und Falkensee ist für die nächsten Jahre ein weiterer Radwegebau
durch das BSBA vorgesehen. Zwischen dem MSVW und dem Landkreis wurde außerdem vereinbart, auf der Grundlage einer vom BSBA zu erarbeiteten Kreiskarte, die alle bestehenden und geplanten Radwege und touristische
Radtouren aller Baulastträger enthalten soll, jährliche Abstimmungen vorzunehmen. „So sollen Doppel- bzw. Parallelplanungen endgültig vermieden werden“, so Goulbier. |