09.09.2003 - Landrat Schröder erinnert an 11. September 2001 Als vor zwei Jahren das World Trade Center einstürzte und die Bilder von Schrecken, Tod und Zerstörung um die Welt gingen, da war es, als ob die Geschichte einen
Moment den Atem anhielt. Auch wir hier im Havelland wollten unseren Augen nicht trauen und fragten uns: War das der Anfang vom Ende? War das der Beginn eines Weltkrieges, von dem niemand wissen konnte, wie und ob er wieder enden
würde? Ein Weltkrieg entwickelte sich nicht aus diesem Angriff, wohl aber mehrere Kriege – gegen den Terror, gegen die Taliban, gegen den Irak Saddam Husseins - ein Krieg der Kulturen, wie manche sagen. Die Welt ist
eine andere geworden seit jenem Tag im September. Kaum ein anderes Ereignis hätte uns in Erinnerung rufen könne, wie fragil der Zustand des Friedens ist, den weite Teile der westlichen Welt seit 47 Jahren, seit dem Ende des zweiten
Weltkrieges, genießen. Konflikte holen uns ein; zumindest das ist die Botschaft des 11. September. Ich hoffe sehr, dass für die Zukunft die Balance gelingt zwischen dem harten Schutz vor terroristischen Angriffen und
der Verständigung zwischen den Kulturen. Schenken wir den Opfern des Anschlages, aber auch der Opfer, die in der Konsequenz dieses grauenvollen Anschlages unschuldig ihr Leben lassen mussten eine Minute des Gedenkens an diesem 11.
September. |