13.10.2003 - Das Havelland auf der Expo Real in München Von Anfang an war klar, das sich das Havelland der Konkurrenz zu den
Projekten der Regionen um Paris, London, der Rhein/Ruhrregion und in Übersee wird stellen müssen. Deshalb war es wichtig, im Windschatten der erfahrenen Berliner Immobilienwirtschaft, die sich auf dem
mehr als 350 m² großen Stand gemeinsam mit 7 brandenburgischen Regionen präsentierte, das Umland zu platzieren. Und dies ist sehr gut gelungen. Die vielen Nachfragen von Immobilienmaklern, Steuer- und
Unternehmensberatern vor allem aus dem deutschsprachigen Raum nach den vom Landkreis Havelland präsentierten Flächen in Premnitz, Nauen und Wustermark haben einmal mehr deutlich gemacht, dass
Flächenmarketing aktiv betrieben werden muss, um erfolgreich zu sein. Das Havelland hat
Entwicklungsmöglichkeiten, die keineswegs ausgereizt ist. Die Umprofilierung der Stadt Berlin zu einem Wohn und Dienstleistungszentrum und der damit verbundene Bedarf an innerstädtischen Flächen, die bisher
durch Unternehmen des produzierenden Gewerbes genutzt wurden und deren Nachbarschaft in einer solchen urbanen Entwicklung eher als störend empfunden wird, stellt nach wie vor ein großes Akquisitionspotential dar.
Diese Unternehmen haben nach Ansicht der Fachleute die einmalige Möglichkeit, ihre innerstädtischen Grundstücke zu Konditionen zu veräußern, die eine Neuerrichtung des entsprechenden Betriebes vor den Toren der Stadt
durchaus ermöglicht. Und dies ist eine große Chance für das Havelland und im speziellen der Berlinnahen Region. Aber auch der Bereich des Westhavellandes stand im Interesse des Publikums. Auf der durch die
Zukunftsagentur des Landes Brandenburg organisierten Bühnenpräsentation stand vor allem dieser Standort im Mittelpunkt der Darstellungen.
„Wirtschaftsförderung ist allerdings kein Geschäft mit kurzfristigen Erfolgen“, so Stampehl. „Die Kontakte und die Aufbruchstimmung auf dieser Messe stimmen aber trotz der angespannten Lage der deutschen Wirtschaft zuversichtlich.“
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