16.09.2003 - Durchbruch für Ortsumgehung Premnitz
Staatssekretär Appel sagt Planfeststellungsverfahren für 2004 zu Mit dem Baubeginn ist dann 2006 zu rechnen. Das sagte der Staatssekretärs im Ministerium für Städtebau,
Wohnen und Verkehr (MSWV), Clemens Appel, bei einem Gespräch mit Landrat Burkhard Schröder und Baudezernent Jürgen Goulbier. Landrat Schröder hatte den Staatssekretär im Vorfeld der Vorpremiere im Kulturzentrum Rathenow zum
Arbeitsgespräch geladen, um die Voraussetzungen für die Autobahnanbindung des Raumes Rathenow-Premnitz an die A 2 nach dem Abschluss des Raumordnungsverfahrens (ROV) zu erörtern. „Damit haben wir unser Ziel erreicht, zumindest
die Ortsumgehung Premnitz als vorgezogenes Teilprojekt jetzt zügig auf den Weg zu bringen“, zeigte sich der Landrat zufrieden. „Gemeinsam mit der Ortsumgehung Rathenow wird das zu einer spürbaren Entlastung für den Verkehr im
Westhavelland führen – und die Anbindung des Wirtschaftsraums Rathenow-Premnitz an das Autobahnnetz deutlich verbessern.“ Mit dieser Politik bemühen sich Landkreis und Land, trotz der Schwierigkeiten, die bei der A2-Anbindung
auftreten, in Schritten Verbesserungen für die Region zu erreichen. Denn auch nach Abschluss des ROV kann nach gegenwärtigem Stand keiner der ausgewiesenen Varianten durchgängig eine Raumverträglichkeit bescheinigt
werden. Erst nach In-Kraft-Treten des Landesentwicklungsplanes für den Gesamtraum Berlin-Brandenburg und Erfüllung einer Reihe von Maßgaben könnte eine bedingte Raumverträglichkeit festgestellt werden. Sowohl MSWV als auch
Landkreis stimmen darin überein, dass auf dieser Grundlage derzeit keine verbindliche Terminkette für die Realisierung des Gesamtvorhabens erstellt werden kann. |