Kalte Vorbehandlung von Abfällen im Havelland

19.02.2003 - Kalte Vorbehandlung von Abfällen im Havelland

Erweiterung der Mechanisch-Biologischen Abfallbehandlung

Im Januar hat der Landkreis Havelland die Genehmigungsunterlagen zur Erweiterung der bestehenden Mechanisch-Biologischen Abfallbehandlungsanlage am Standort der Hausmülldeponie Schwanebeck beim Landesumweltamt eingereicht.

Durch die Erweiterung der bestehenden Anlage von 29.000 auf 48.500 Tonnen Jahresdurchsatz sowie der Anpassung an neue gesetzliche Regelungen soll die Abfallentsorgung des Landkreises Havelland für die nächsten Jahre gesichert werden.

Mit den ab 2005 einzuhaltenden Verordnungen soll erreicht werden, dass die Umweltbelastungen durch die Behandlung und Ablagerung von Abfällen so gering wie möglich gehalten werden. Für die biologische Behandlung ist ein bewährtes Verfahren (kalte Rotte) mit einer gekapselten Intensivrotte und einem Nachrotteteil geplant. Kunststoffe und andere heizwertreiche Abfälle werden abgetrennt und einer Verwertung zugeführt. Das hochmoderne System der Ablufterfassung und –reinigung stellt sicher, dass hier alle gesetzlichen Auflagen unterschritten werden. Nach erfolgter Genehmigung kann mit der Investition voraussichtlich Anfang 2004 begonnen werden.

Mit diesem Projekt verfolgt der Landkreis Havelland seinen Weg einer eigenständigen und umweltgerechten Abfallwirtschaft weiter.