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Ein neuer Bürgerbus für Brieselang

Über ein neues Fahrzeug können sich die Vereinsmitglieder des Brieselanger Bürgerbusses freuen. Am Donnerstag, den 23. Mai, wurde der neue, barrierefrei Bus offiziell vorgestellt. Der Landkreis Havelland hat sich mit 50.000 Euro an der Finanzierung des rund 120.000 Euro teuren roten Busses beteiligt.

Über ein neues Fahrzeug können sich die Vereinsmitglieder des Brieselanger Bürgerbusses freuen. Am Donnerstag, den 23. Mai, wurde der neue, barrierefrei Bus offiziell vorgestellt. Der Landkreis Havelland hat sich mit 50.000 Euro an der Finanzierung des rund 120.000 Euro teuren roten Busses beteiligt. Die Gemeinde Brieselang steuerte den gleichen Betrag bei, vom Land Brandenburg kamen die restlichen 20.000 Euro.

„Seit Dezember 2007 trägt der Brieselanger Bürgerbus dazu bei, das ÖPNV-Angebot der Gemeinde Brieselang und seiner Ortsteile erheblich zu verbessern“, sagte Landrat Roger Lewandowski bei der Vorstellung des neuen Fahrzeugs. Damals war es der erste Bürgerbus im Landkreis Havelland. „Inzwischen hat sich der Brieselanger Bürgerbus etabliert. Seine Strecken sind bekannt und werden gut angenommen“, so Landrat Lewandowski. Mehr als 130.000 Fahrgäste haben das ehrenamtliche Angebot seit seinem Start in Anspruch genommen. In diesem Jahr waren es bisher über 1000 pro Monat.

Mit der Umsetzung des Verkehrskonzeptes Falkensee und Umland wurden seit September 2017 die Angebote der Bürgerbuslinie 657 deutlich erweitert. Die Linie fährt seitdem montags bis freitags von 5.15 bis 20.15 Uhr – in Kooperation zwischen der Havelbus Verkehrsgesellschaft mbH und dem Bürgerbusverein. Dank der Bereitschaft der Fahrer ist es darüber hinaus seit dem 15. April dieses Jahres möglich, auch an Samstagen ein Bürgerbusangebot zu unterbreiten. Der Bus fährt hier in der Zeit von 8.50 bis 14.15 Uhr.

Der Landrat bedankte sich ausdrücklich bei den ehrenamtlichen Fahrerinnen und Fahrern: „Hier fahren Bürger für Bürger, ein großartiges ehrenamtliches Engagement. Ohne Ihre Unterstützung wäre ein so weit gefächertes Angebot für die Bürgerinnen und Bürger nicht möglich gewesen. Das Modell „Bürgerbus“ ist beispielhaft für viele andere Gemeinden. Ich würde mir wünschen, dass noch mehr Gemeinden diesem Beispiel folgen.“