Landkreis & Verwaltung
Arbeit & Leben
Wirtschaft & Verkehr
Umwelt & Landwirtschaft

Feierliche Übergabe des sanierten Hauses II der Regenbogenschule, Allgemeine Förderschule Nauen

Mit einem Ständchen des Schulchores begrüßte die Regenbogenschule, Allgemeine Förderschule Nauen, heute (11.10.07) ihre Gäste, die zur feierlichen Übergabe des sanierten Hauses II der Schule gekommen waren. Darunter Landrat Dr. Burkhard Schröder, Oberschulrat Ulrich Rosenau, der Bürgermeister der Stadt Nauen, Detlef Fleischmann  sowie Vertreter aller Kreistagsfraktionen.

 

Zehn Lehrer unterrichten zurzeit 82 Schülerinnen und Schüler, aufgeteilt in acht Klassen, in den sonderpädagogischen Bereichen "Lernen" und "emotionale und soziale Entwicklung". Die Leiterin der Schule, Frau Pudell, dankte allen am Bau beteiligten und besonders dem Landkreis Havelland für die Unterstützung. Sie betonte, wie wichtig für ihre Schüler die Bewegung sei: "Bewegung fördert das Gemeinschaftsgefühl, den Teamgeist, insgesamt die Tugenden, die für das Leben wichtig sind".

 

Landrat Dr. Burkhard Schröder wünschte "dem Schulkollegium und Schülern alles Gute mit den verbesserten Bedingungen in dem sanierten Gebäude". Er hoffe, dass die Schüler sich den guten Zustand des Hauses lange erhalten werden.

 

Die Regenbogenschule  -  Allgemeine Förderschule Nauen - befindet sich seit 1976 in ihrem jetzigen Gebäude. Neben dem Hauptgebäude wurden bereits zu Gründungszeiten der Schule das Backsteingebäude (jetzt Haus II) und eine Baracke auf dem Hof, die inzwischen abgerissen wurde, genutzt. Im Jahr 1997 erfolgte aus Brandschutzgründen die Sperrung des Obergeschosses von  Haus II. Zum Ausgleich der dadurch fehlenden Klassenräume wurde 1998 ein Bürocontainer für Unterrichtszwecke eingesetzt. Dieser Container diente vorher der Bauleitplanung bei der Errichtung der Havellandklinik in Nauen.

 

Von Anfang an hatte auch der Sportunterricht im Sportraum von Haus II stattgefunden. Im Januar 2006 erfolgte dann jedoch die Sperrung des Heizraumes für das Gebäude. Hierdurch wurde auch die Durchführung des Sportunterrichtes unmöglich.

 

Als nächstgelegene kreiseigene Sportstätte wichen die Schüler an das Marie-Curie-Gymnasium in Dallgow-Döberitz aus. Hier nahmen die oberen Klassen (sieben bis zehn)  zwischen Februar und Juli  2007 drei Mal wöchentlich am Sportunterricht teil. Die jüngeren Schüler blieben in der Schule und führten Bewegungsübungen in einem Klassenraum durch.

 

Nach Sanierung des Heizraumes und teilweiser Sanierung des Sportraumes konnte Sportunterricht bis zum Mai 2007 wieder im Haus II stattfinden bis zum Baubeginn die Komplettsanierung dieses Gebäudes am 29. Mai 2007.

 

Mit dem jetzt abgeschlossenen zweiten Bauabschnitt stehen den Schülern und Lehrern im Erdgeschoss Sport-, Umkleide- und Sanitärräume und im Obergeschoss ein Fachraum für Hauswirtschaft mit Vorbereitungsraum und zwei Förderraume zur Verfügung.

 

Im Einzelnen sind folgende Räume entstanden:

 

Erdgeschoss:   

  • Sportraum
  • Gymnastikraum
  • Umkleideräume und WC für Lehrer, Mädchen und Jungen
  • Sportgerätelager
  • Förderraum
  • Schulhoflager

 

Obergeschoss:

  • Fachraum Hauswirtschaft
  • Vorbereitungsraum Hauswirtschaft
  • Förderraum

 

Die Baukosten des zweiten Bauabschnittes betrugen insgesamt 375.000,00 Euro. An dieser Investitionsmaßnahme waren ausschließlich Bauunternehmen aus dem Havelland beteiligt.
Im Zusammenhang mit der Sanierung des Hofgebäudes wurden auch zwei Klassenräume im Hauptgebäude renoviert. Für die Gestaltung des Schulhofes wurden in den Entwurf des Haushaltsplanes 2008: 20.000,00 Euro eingearbeitet.

 

Der bisher provisorisch für den Unterricht genutzte Container wird noch in diesem Jahr demontiert.