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Landrat über Schulbusunfall bestürzt

Mit Bestürzung reagierte Landrat Dr. Burkhard Schröder auf den tragischen Busunfall bei Möthlow am 08.10.2007, bei dem der Fahrer eines Kleintransporters getötet und die Busfahrerin lebensgefährlich verletzt wurde.

 

"Zum Glück wurden die im Bus befindlichen Schulkinder nur leicht verletzt. Um das Leben der schwer verletzten Busfahrerin kämpfen momentan jedoch noch die Ärzte. Ich hoffe sehr, dass sie bald und vollständig genesen wird", so Schröder.

 

Die Sicherheit der Schülerbeförderung hat für die Kreisverwaltung hohe Priorität. So besteht im Landkreis Havelland schon seit geraumer Zeit die Verpflichtung für die Verkehrsunternehmen, bei der Schülerbeförderung keine Fahrzeuge einzusetzen, die älter sind als 12 Jahre. Sollten Fahrgäste stehen müssen, ist die Höchstgeschwindigkeit auf 50 km/h beschränkt. Der Unfall hat jedoch gezeigt, dass nicht alle Risiken ausgeschlossen werden können. Ein solch tragisches Ereignis macht aber umso deutlicher, dass ständige Anstrengungen zur Minimierung erkennbarer Risiken notwendig sind.

 

Mit großer Aufmerksamkeit werden jetzt die Ermittlungsergebnisse zum Unfallhergang abgewartet. Bislang gibt es keinerlei Anhaltspunkte dafür, dass der Bus zur Verursachung des Unfalls beigetragen haben könnte. Selbstverständlich werden jedoch alle Ermittlungsergebnisse im Unternehmen Havelbus und in der für die Schülerbeförderung zuständigen Kreisverwaltung ausgewertet.

"Im Moment richten sich unsere Wünsche auf die Genesung aller verletzten Unfallopfer, und darauf, dass die Kinder und Jugendlichen die traumatischen Folgen dieses Unfalls hoffentlich im Laufe der Zeit verarbeiten können", sagte Schröder abschließend.