Kreis und Kommunen beraten Umsetzung der erweiterten Corona-Teststrategie

Über die Umsetzung der von Bund und Ländern vereinbarten Ausweitung von kostenfreien Corona-Testmöglichkeiten für alle Bürger haben sich am Freitagnachmittag der Landkreis Havelland und die havelländischen Kommunen in einer Telefonkonferenz beraten.

Über die Umsetzung der von Bund und Ländern vereinbarten Ausweitung von kostenfreien Corona-Testmöglichkeiten für alle Bürger haben sich am Freitagnachmittag der Landkreis Havelland und die havelländischen Kommunen in einer Telefonkonferenz beraten. Da zunächst noch grundlegende rechtliche, logistische und organisatorische Fragen durch den Bund und das Land Brandenburg zu klären sind, können die kostenfreien Corona-Schnelltests zum Wochenstart am Montag, den 8. März 2021, noch nicht angeboten werden.

Bund und Länder haben sich am Mittwoch darauf verständigt, die nationale Teststrategie kurzfristig zu erweitern. So sollen künftig alle Bürger die Möglichkeit bekommen, sich einmal pro Woche einem Corona-Schnelltest unterziehen zu können. Wie dies im Landkreis Havelland erfolgen kann, wann die kostenfreien Schnelltestungen beginnen und welche Strukturen dafür geschaffen werden müssen, haben Landkreis und Kommunen heute in einem ersten Austausch erörtert.

Für die Umsetzung der Schelltest-Angebote werden zunächst passende Räumlichkeiten in allen kreisangehörigen Städten, Ämtern und Gemeinden gesucht. Vor Ort muss dann geschultes Personal die Testungen übernehmen. Hier könnten unter Umständen regionale Apotheken, Ärzte und Zahnärzte sowie Hilfsorganisationen oder auch die Bundeswehr fachliche Unterstützung leisten. Offen ist zudem, wann mit der ersten Lieferung der Schnelltests durch das Land Brandenburg zu rechnen ist. Diese und weitere offene Fragen sollen nun zeitnah mit dem Gesundheitsministerium geklärt werden.