Landrat eröffnet neues Fontane-Museum im Schloss Ribbeck

Am Mittwoch, den 1. Mai 2019, hat Landrat Roger Lewandowski das neue Fontane-Museum im Schloss Ribbeck eröffnet. Die Dauerausstellung „Facetten des märkischen Wanderers“ informiert fortan über Theodor Fontanes Rolle im Havelland sowie seine Verschränkungen mit dem Dorf Ribbeck, dem Schloss und seiner Baugeschichte.

Am Mittwoch, den 1. Mai 2019, hat Landrat Roger Lewandowski das neue Fontane-Museum im Schloss Ribbeck eröffnet. Die Dauerausstellung „Facetten des märkischen Wanderers“ informiert fortan über Theodor Fontanes Rolle im Havelland sowie seine Verschränkungen mit dem Dorf Ribbeck, dem Schloss und seiner Baugeschichte.

Innerhalb eines halben Jahres sind die Museumsräume im Schloss Ribbeck seit Dezember 2018 für die neue Ausstellung komplett überarbeitet worden. Entstanden sind individuelle Erlebnisräume mit moderner medientechnischer und behindertengerechter Ausstattung. Begrüßt werden die Museumsbesucher nun von Theodor Fontane persönlich, der im Eingangsbereich in virtueller Gestalt anwesend ist. Ein erster Hingucker ist dann – in Anlehnung an Fontanes berühmtes Birnengedicht – eine überdimensionierte Birne, die den Flur versperrt und die Gäste auf den Rundweg durch die fünf Themenräume führt.

Die unterschiedlich gestalteten Räume heißen „Glashaus“, „Gründerzeit“, „Fontane und Adel“, „Havelland“ sowie „Unvergänglicher Fontane“. Jeder behandelt einen anderen Aspekt aus Fontanes Leben. Zum Einsatz kommen dabei multimediale Exponate wie Multi-Touch-Screens, kurze Audio- und Filmspuren oder Tablets. Im Raum „Havelland“ laden zudem zwei Galerien zu einem Ausflug in die von Fontane in seinem 3. Wanderband „Havelland“ erwähnten Orte ein.

Die Eröffnung der Dauerausstellung passt in das gegenwärtige Fontanejahr, das den bedeutenden Schriftsteller anlässlich seines 200. Geburtstags in diesem Jahr besonders würdigt. „Es geht auch um Nachhaltigkeit und Revitalisierung des Themas am Standort Ribbeck“, sagt Landrat Roger Lewandowski. „Schließlich aber auch um die Baugeschichte des denkmalgeschützten Schlosses, die eine Schnittstelle zum Dichter hat und erlebbare Geschichte darstellt.“

Im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung dankte der Landrat allen Beteiligten, die zum Gelingen des Vorhabens beigetragen haben. Stellvertretend nannte er das Büro Fleege & Oeser als Architekten, Panatom Corporate Communication für die Ausstellungsgestaltung und die Schreinerei Mario Langner als größter Auftragnehmer für den Museumsbau. Die inhaltliche Gestaltung der Ausstellung lag in der Verantwortung der kreislichen Denkmalschutzbehörde unter der Leitung von Dr. Ulrich Wanke. Gefördert wurde der Museumsumbau aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER).

Weitere Bilder von der Eröffnung gibt es HIER