Unternehmensbesuche des Landrates im östlichen Havelland

Pressemitteilung 70/2013

Im Mai besuchte Landrat Dr. Burkhard Schröder Unternehmen in Wustermark, Dallgow-Döberitz und Falkensee. Unternehmensbesuche finden in unregelmäßigen Abständen statt. Sie dienen dem gegenseitigen Kennenlernen sowie der Information des Landrates über Tätigkeiten, Erfolge, Perspektiven und Herausforderungen von Firmen, die im Havelland ansässig sind.

 

Die Reinhold Fehmer GmbH ist ein Garten-, Landschafts- und Sportplatzbaubetrieb. Seit 2002 hat das 1962 in Berlin-Spandau gegründete Unternehmen seinen Sitz in Falkensee. Beschäftigt sind dort und in den dazugehörigen GALAFA-Betrieben 85 Mitarbeiter und zehn Auszubildende. Auf dem Betriebsgelände an der Nauener Str. 101 in Falkensee traf der Landrat mit den Geschäftsführern Gundula und Karsten Fehmer sowie Helmut Querhammer zusammen. Zu dritt stellen sie ihr Unternehmen mit seinen Schwerpunkten, Perspektiven und Herausforderungen vor. Sie führten durch den Betrieb und zeigten u. a. die eigene Werkstatt und die Kompostieranlage.
Mehrfach wurde Fehmer für die Gestaltung von Grünanlagen ausgezeichnet. Die Firma engagiert sich sozial und beteiligt sich an der Ausbildungsbörse sowie am Regionalforum der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft (KAG) Wirtschaftsregion Osthavelland. Das nächste findet am 28. Mai 2013 in Wustermark statt (Presseeinladung folgt). Im Gespräch mit dem Landrat kamen unter anderem das Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG, Gesetz zur Förderung der Kreislaufwirtschaft und Sicherung der umweltverträglichen Bewirtschaftung von Abfällen)  zur Sprache, die Bundesgartenschau 2015 und die Fachkräftethematik.

 

Das Unternehmen IBB Industriebatterien Berlin GmbH am Artilleriepark 11 in Dallgow-Döberitz wurde dem Landrat durch den Geschäftsführer Jens Fiedler vorgestellt. Produziert werden dort neben Industriebatterien auch Ladegeräte, Gleichstromanlagen und Starterbatterien. Sie werden vor Ort montiert, es werden Service- und Reparaturdienstleistungen angeboten. Die IBB liefert Starter- und Spezialbatterien für verschiedene Fahrzeuge wie z.B. Wohnmobile oder Schiffe.
Landrat Dr. Schröder informierte sich über aktuelle Anwendungsbereiche und über künftige, innovative Möglichkeiten zum Einsatz von Batterien. So werden diesee in Kaufhäusern sowie bei Produktions- und EDV-Anlagen eingesetzt, um mögliche Netzausfälle zu kompensieren, Herstellungsprozesse zu beenden und Datensysteme ordnungsgemäß herunterzufahren.
Gegründet wurde die Firma in 1946 Gera. Nach Stationen in München, Nürnberg und Berlin hat sie seit 2008 ihren Sitz in Dallgow-Döberitz. 20 Mitarbeiter sind bei der IBB beschäftigt. Der Landrat erfuhr vom Geschäftsführer, dass der Umsatz des Unternehmens über den Erwartungen liege. Aufgrund der sehr guten Auftragslage sei eine Betriebserweiterung denkbar. Gleichzeitig wurde der Standort vor den Toren Berlins durch die Geschäftsführung als ideal beschrieben. In den Gesprächen wurde jedoch auch deutlich, dass qualifiziertes Personal nur schwer zu bekommen sei.

 

Die DHL Freight GmbH am Bremer Ring 13 in Wustermark transportiert Stückgüter sowie Teil- und Komplettladungen innerhalb des europäischen DHL-Freight-Netzwerkes. Das Unternehmen nahm 2007 in Wustermark seine Geschäftstätigkeit auf. Seit 2011 ist es das „Kompetenzcenter Russland“ für das europäische Netzwerk. 105 Beschäftigte arbeiten dort, es gibt acht Lehrstellen sowie zahlreiche indirekte Arbeitsplätze durch über 20 Fuhrunternehmen mit rund 160 Fahrern.
Das Unternehmen nahm jüngst Modernisierungsmaß-nahmen vor. Der komplette Fuhrpark wurde mit GPS ausgestattet um die Touren zu optimieren und Standzeiten zu vermindern. Es gibt fünf Hybrid-Lkw zur Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs und von CO2-Emissionen.
Neben der kontinuierlichen Lehrlingsausbildung gibt es ein Gesundheitsmanagement für die Mitarbeiter. Die Geschäftführung engagiert sich regional und sponsert die Wustermarker Feuerwehr.
Niederlassungsleiter Werner Küsters stellte dem Landrat während des Betriebsrundgangs das Unternehmen und dessen Produkte vor. Er erläuterte dabei auch die Herkunft des Namens DHL, der auf die Gründer Dalsey, Hillblom und Lynn zurückgeht. Küsters berichtete über eine gute Auftragslage und Umsätze sowie steigende Beschäftigungszahlen. Während der Betriebsführung wurden Herrn Dr. Schröder neue Flurfördermittel (hier: Gabelstapler) gezeigt, die teils mit Batterien von der IBB betrieben werden. Der Landrat lobte das gesellschaftliche Engagement der Firma, die regionale Verbundenheit sowie die Attraktivität als Ausbilder. Beim Regionalforum der KAG in der kommenden Woche wird Werner Küsters an der Podiumsdiskussion teilnehmen.