Unter dem Motto „Dit könn‘ wa besser!“ werden die 34. Brandenburgischen Frauenwochen am 7. März 2024 in Wittenberge offiziell eröffnet. Im Frauenmonat März finden landesweit mehr als 200 Veranstaltungen wie Diskussionen, Ausstellungen, Workshops, Theateraufführungen, Sportveranstaltungen und Lesungen statt. Mit den ersten Veranstaltungen geht es bereits in dieser Woche los. Alle Termine finden sich leicht mit dem digitalen Veranstaltungskalender auf der Internetseite des Frauenpolitischen Rats: https://www.frauenpolitischer-rat.de/veranstaltungen-brandenburgische-frauenwoche-2/. Die Brandenburgischen Frauenwochen sind in ihrem Umfang und ihrer Kontinuität bundesweit einzigartig.
„Dit könn‘ wa besser!“ ist ein bestärkender, aufbauender Appell an die gesamte Gesellschaft. Gerade in Zeiten von Krisen, Kriegen und rückwärtsgewandten Rollenbildern brauchen wir Mut und Solidarität, um uns gegen Diskriminierung und Ausgrenzung einzusetzen.
Frauenministerin Ursula Nonnemacher: „Nur gemeinsam kann es uns gelingen, die gleichstellungspolitische Arbeit weiter voranzubringen und die Demokratie, Vielfalt und Toleranz im Land Brandenburg zu erhalten und zu stärken. Unter dem Motto ‚Dit könn‘ wa besser!‘ werden dafür im März landesweit viele Veranstaltungen dazu interessante und wichtige Beiträge leisten. Alle Brandenburgerinnen und Brandenburger sind herzlich eingeladen, sich daran zu beteiligen. Gleichstellung umzusetzen, das ist keine Aufgabe nur für Fachleute. Es ist eine Aufgabe der ganzen Gesellschaft.“
Landesgleichstellungsbeauftragte Manuela Dörnenburg: „Frauen sollten ihre eigene Stärke erkennen und selbstbewusst die gleichberechtigte Teilhabe in allen Bereichen des Lebens einfordern. Als Landesgleichstellungsbeauftragte setze ich mich dafür ein, dass Frauen empowert und sich ihrer Kraft bewusst werden. Die Unterschätzung der eigenen Fähigkeiten sowie fehlendes Selbstbewusstsein als Resultat von geschlechterstereotype Rollenzuschreibungen sind beispielsweise eine der ersten Barrieren auf dem Weg zum kommunalpolitischen Engagement. Im Zusammenspiel mit anderen Hürden führt dies dazu, dass Frauen in der Politik unterrepräsentiert und so auch an wichtigen Entscheidungen nicht ausreichend beteiligt sind. Das und vieles mehr können wir eindeutig besser gestalten auf unserem Weg zu einer geschlechtergerechten Gesellschaft. Ich freue mich über das kraftvolle Motto zu den diesjährigen Frauenwochen.“
Leiter des Landesbüros Brandenburg der Friedrich-Ebert-Stiftung Urban Überschär: „Wir leben in bewegten politischen Zeiten. Rechtsextreme Kräfte sind überall auf dem Vormarsch und stellen sogar unsere Demokratie und damit unser gesellschaftliches Miteinander in Frage. Gerade aber im Kampf für mehr Gleichstellung und mehr Vielfalt brauchen wir nicht weniger, sondern mehr Demokratie. Als Friedrich-Ebert-Stiftung stehen wir daher fest an der Seite aller Demokratinnen und Demokraten und unterstützen die 34. Brandenburgischen Frauenwochen. Ich bin zudem fest davon überzeugt, dass wir das Ziel einer demokratischen und solidarischen Gesellschaft in Brandenburg und überall auf der Welt nur gemeinsam erreichen können. Lassen Sie uns das anpacken, jetzt ist die Zeit dafür.“
Linda Weiß vom Frauenpolitischen Rat Land Brandenburg e.V.: „Frauen können — auch in der Politik — mit besonderen Stärken wie Empathie, Kommunikationsfähigkeit und der Fähigkeit zur Konsensbildung punkten. Durch ihre vielfältigen Perspektiven und Erfahrungen bringen sie wichtige Impulse und neue Lösungsansätze ein, die zu einer gerechteren und inklusiveren Gesellschaft beitragen. Während der Brandenburgischen Frauenwochen 2024 unter dem Motto 'Dit könn’ wa besser' möchten wir als FPR diese Stärken besonders hervorheben und dazu ermutigen, die Rolle von Frauen in der Politik zu würdigen und weiter zu stärken.“
Einladung zur landesweiten Auftaktveranstaltung der 34. Brandenburgischen Frauenwochen am 7. März in Wittenberge
Der Frauenpolitische Rat Land Brandenburg e.V., die Friedrich-Ebert-Stiftung, Landesbüro Brandenburg, der Landkreis Prignitz und die Stadt Wittenberge laden zur landesweiten Auftaktveranstaltung der 34. Brandenburgischen Frauenwochen am 07. März 2024 ab 11 Uhr ins Kultur- und Festspielhaus Wittenberge ein.
Die Moderatorin und Diversity Beraterin Linda Brack führt durch das Tagesprogramm mit einer Impulsrede von Autorin und Gründerin des Missy Magazine Stefanie Lohaus, einer Diskussionsrunde mit engagierten Frauen aus der Prignitz und Videoclips mit vielfältigen Perspektiven auf das Motto. Neben Frauenministerin Ursula Nonnemacher kommen die Landesgleichstellungsbeauftragte Manuela Dörnenburg, der Leiter des Landesbüros Brandenburg der Friedrich-Ebert-Stiftung Urban Überschär sowie der Bürgermeister der Stadt Wittenberge Dr. Oliver Hermann auf der Bühne zu Wort. Der Ministerpräsident Dietmar Woidke richtet sich in einem Videogrußwort an das Publikum. Die Anmeldefrist für die Präsenzveranstaltung ist der 29. Februar 2024. Mehr Informationen: Anmeldungen unter: www.frauenpolitischer-rat.de/anmeldung/.
Weitere Informationen
Internet: https://www.frauenpolitischer-rat.de/project/dit-koenn-wa-besser-34-brandenburgische-frauenwochen/
Pressemitteilung des MSGIV Brandenburg.
Los geht es mit der Auftaktveranstaltung in Senftenberg und online
„Gehen oder Bleiben?“ Das möchten wir gemeinsam mit euch in einer Region diskutieren, die ganz besonders von Veränderungen betroffen ist – der Lausitz.
Über die frauenpolitischen Potenziale der Region sprechen unter anderem die Frauenministerin Ursula Nonnemacher, die Landesgleichstellungsbeauftragte Manuela Dörnenburg, die Leiterin der FES Brandenburg Anne Seyfferth sowie der Landrat des Landkreises Oberspreewald-Lausitz Siegurd Heinze. Die Impulsrede gibt die Sozialwissenschaftlerin und Gründerin des Lausitzerinnen-Netzwerks „F wie Kraft“ Dr. Julia Gabler. Spoken-Word-Künstlerin Jessy James LaFleur führt durch das Programm.
Die Veranstaltung findet am 3. März 2022 von 10.30 – 14.00 Uhr im Theater neue Bühne in Senftenberg unter 2G+ Bedingungen statt und wird Live im Internet übertragen.
„Nach wie vor ist vieles anders. Deshalb wird die Brandenburgische Frauenwoche im Havelland auch in diesem Jahr nicht auf den März begrenzt sein. Das ganze Jahr über sollen und können Veranstaltungen zu frauenpolitischen Themen stattfinden. Das übergreifende Thema in diesem Jahr ist 'Gehen oder Bleiben?' “, sagt die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Havelland, Bianca Lange.
Bis zum Ende des Jahres können Veranstaltungen im Rahmen der verlängerten Frauenwoche geplant werden. „Es besteht auch die Möglichkeit, einzelne Veranstaltungen über das Budget der Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises zu fördern“, ergänzt Bianca Lange.
Zum landesweiten Veranstaltungskalender geht es hier.
1. März, 17 Uhr
„Gründen im Nebenerwerb“ – Stammtisch für Gründerinnen (Webex)
Online-Veranstaltung für Unternehmerinnen und Gründerinnen aus Falkensee &
Umgebung. Michaela Schwarz vom Lotsendienst und Nadine Bones von der IHK
Potsdam informieren zum Thema, beantworten Fragen, zeigen Hilfe- und
Unterstützungsangebote auf. Teilnehmende können sich austauschen und vernetzen.
Anmeldung: Per E-Mail an wirtschaft@falkensee.de erbeten.
Veranstaltende: Stadt Falkensee, Regionaler Lotsendienst des Landkreises Havelland,
RegionalCenter der Industrie- und Handelskammer (IHK) Potsdam für Brandenburg an
der Havel und das Havelland
8. März, 19 Uhr
„Einsteigen, Aussteigen, Umsteigen?“ - Online-Diskussion zur Situation und
Hoffnung von Frauen in der Brandenburger Kulturszene (ZOOM)
Moderation: Julia Sahi (Kunst- und Kulturforum Falkensee) und Sarah Zalfen
(Kulturpolitische Gesellschaft Berlin-Brandenburg); mit Gabriele Konsor (landmade,
Havelaue), Ursula Weiler (Ensemble Quillo/Nordwestuckermark), Isabel Ostermann
(Staatstheater Braunschweig/Kleinmachnow), Linda Köhler-Sandring (Made in
Falkensee)
Anmeldung: per E-Mail an vorstand@kukufofalkensee.de; Anmeldung von
Dolmetschbedarf (DGS, Leichte Sprache) bis zum 1. März per E-Mail an
vorstand@kukufofalkensee.de
Veranstaltende: Kunst- und Kulturforum Falkensee & Kulturpolitische Gesellschaft
Berlin-Brandenburg, unterstützt durch die Stadt Falkensee
12. März, 12 bis 18 Uhr
Marktplatz kreativer und engagierter Frauen aus Falkensee
Info-Stände & Mitmach-Angebote laden zu Austausch und Vernetzung ein,
Gesprächsrunde mit Kommunalpolitikerinnen um 14 Uhr. Dorothea Flechsig liest für
Kinder aus ihrem neusten Buch (15 Uhr). Vor dem Gebäude gibt es ein Snackangebot.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Information: per E-Mail an gleichstellung@falkensee.de oder unter 03322 281119
Ort: Musiksaal, Am Gutspark 4 (barrierefrei zugänglich) und Campusplatz
Veranstaltende: Frauenbrücke Ost-West e. V. (Regionalgruppe Falkensee), unterstützt
durch die Stadt Falkensee.
13. März, 15 Uhr
„Ein neuer, ein ganz anderer Ort“ - Lesung mit Koschka Linkerhand aus ihrem
neuen Roman
mit anschließendem Gespräch bei Kaffee, Tee & Kuchen
Anmeldung: Bis 12. März per E-Mail an info@regenbogencafe-falkensee.de erbeten.
Es gilt die 2-G+ Regel. Der Eintritt ist frei.
Ort: Musiksaal, Am Gutspark 4, 14612 Falkensee (barrierefrei zugänglich)
Veranstaltende: Regenbogencafé Falkensee
17. März, 19 Uhr
Falkenseer Frauenstammtisch
Gast ist die Landesgleichstellungsbeauftragte Manuela Dörnenburg, die von ihren
Erfahrungen in ihrem neuen Aufgabenfeld berichten wird. Es gelten die Zugangs-
Regeln in der Gastronomie.
Anmeldung: per E-Mail an ulrike@bund-schuh.de oder unter 0176-10287806
Ort: Hotel und Restaurant Kronprinz, Friedrich-Engels-Allee 127, 14612 Falkensee
Veranstaltende: Petra Budke, MdL Bündnis 90/Die Grünen, Ulrike Legner-Bundschuh
22. März, 10.30 bis 12 Uhr
Informationen zum Projekt „Känguru“ für Familien mit Baby (ZOOM)
Ehrenamtliche betreuen wöchentlich ca. drei Stunden kostenlos das Babyund/oder die
Geschwisterkinder einer Familie im Rahmen des Projektes Känguru. Jede Frau, die
sich am Limit fühlt, kann hiervon profitieren. Informationen zu den Voraussetzungen
und dem Ablauf gibt dieses Zoom-Meeting.
Anmeldung: per E-Mail an diakonie-falkensee@t-online.de
Weitere Termine: 04.05./28.06./31.08./18.10./07.12.2022.
Veranstaltende: Diakonieverein im Kirchenkreis Falkensee e. V.
6. Mai, 17 bis 20 Uhr und 7. Mai von 10 bis 14 Uhr
„Basiskurs Ehrenamt“ für interessierte Frauen
Im Seminar wird zu Fragen informiert, die sich stellen, wenn Menschen sich für die
Gesellschaft engagieren möchten, z. B. zu Versicherungsschutz, Rechtslage bei
Arbeitslosigkeit, Informationen zur Ehrenamtspauschale u. v. m.
Anmeldung: per E-Mail an diakonie-falkensee@t-online.de
Weiterer Kurs: 15./ 16.10.2022.
Es gelten die zu dem jeweiligen Zeitpunkt geltenden Verordnungen unter
www.havelland.de/coronavirus
Ort: Bahnhofstraße 61 (Diakonieverein)
Veranstaltende: Diakonieverein im Kirchenkreis Falkensee e. V.
7. Mai, 11 Uhr
Frauenhistorische Fahrradtour
Der Startpunkt wird noch bekanntgegeben. Die Tour endet am Haus am Anger, wo es
ein Mittagsbuffet gibt.
Anmeldung und weitere Informationen: per E-Mail an info@jugendforum-fks.de
Veranstaltende: Jugendforum Falkensee, Vorbereitungsgruppe Stolpersteine.
8. Juni, 19 Uhr
Reisebericht von ROSA e. V. - ein Rolling Safespace für Frauen auf der Flucht
ROSA ist eine mobile Anlaufstelle für Frauen auf der Flucht. Anfang März 2022 startet
das Pilotprojekt nach Griechenland. Im Juni werden einige Hilfskräfte von der Reise
zurückkehren, und über die Lage an den europäischen Außengrenzen und die Arbeit
von ROSA berichten. Vortrag von Leonie Maier und Interview mit anschließender
Diskussionsrunde. Eintritt frei. Zu Gast: Willkommen in Falkensee.
Anmeldung: per E-Mail an haus-am-anger@falkensee.de
Ort: Creatives Zentrum Haus am Anger, Falkenhagener Straße 16, 14612 Falkensee
Veranstaltende: Stadt Falkensee
22. Juli, 21 Uhr
„Harriet - Der Weg in die Freiheit“ - Sommerkino des Jugendforum Falkensee
Der Film beschäftigt sich mit dem Leben von Harriet Tubman, ihrer Flucht aus der Sklaverei und ihrer späteren Aktivität als Fluchthelferin. Die Veranstaltung richtet sich an alle Altersgruppen und ist kostenlos.
Anmeldung und Information: per E-Mail an info@jugendforum-fks.de
Ort: Festwiese am Gutspark, 14612 Falkensee
Veranstaltende: Jugendforum Falkensee
Termin wird noch bekanntgegeben
Bewegungsworkshop mit Diskussion zum Thema „Weiblichkeit und Schmerz“
Mit Cora Mosel (pädagogische Mitarbeiterin im Haus am Anger/Tänzerin), Frida Michels (Medizinerin/Musikerin) und Sophie Seja (Tanzpädagogin/MA Psychologie). Zu Gast: Willkommen in Falkensee
Anmeldung: per E-Mail an haus-am-anger@falkensee.de
Ort: Creatives Zentrum Haus am Anger, Falkenhagener Straße 16, 14612 Falkensee
Veranstaltende: Stadt Falkensee
Monatlich voraussichtlich ab Mai
Charity Yoga am Falkenhagener See
Monatlich (etwa von Mai bis September) veranstaltet Jenny Breurkens eine öffentliche Yoga-Stunde am Falkenhagener See. Der Unkostenbeitrag für die Teilnahme beträgt 10 Euro. Der Gewinn aus den Veranstaltungen geht an lokale Initiativen/Vereine.
Anmeldung und Information: per E-Mail an yogijenny@gmx.de
Veranstaltende: Jenny Breurkens
Am 4. März 2021 startet die 31. Brandenburgische Frauenwoche auch im Havelland – die landesweite Auftaktveranstaltung findet aufgrund der aktuellen Pandemie-Situation digital in Oranienburg statt. Unter dem Motto „Superheldin am Limit“ werden auch in diesem Jahr die vielfältigen frauenpolitischen Themen in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit gerückt. Auch im Landkreis Havelland sind bereits viele Veranstaltungen geplant – doch auch im Havelland finden diese aktuell nur virtuell statt. Eine Übersicht der Veranstaltungen finden Interessierte unter www.havelland.de auf der Seite der Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises Havelland.
„In diesem Jahr ist vieles anders. Daher wird die Brandenburgische Frauenwoche im Havelland auch nicht auf den März begrenzt sein. Das ganze Jahr über sollen und können Veranstaltungen zu frauenpolitischen Themen stattfinden. Frauen sind von den Corona-Maßnahmen in besonderem Maße betroffen. Wir wollen zeigen – und zwar über den März hinaus -, dass die Mädchen und Frauen an der Belastungsgrenze, die Superheldinnen am Limit angekommen sind“, sagt die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Havelland, Bianca Lange.
Bis zum Ende des Jahres können Veranstaltungen im Rahmen der verlängerten Frauenwoche geplant werden. „Es besteht auch die Möglichkeit, einzelne Veranstaltungen über das Budget der Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises zu fördern“, ergänzt Bianca Lange.
Weil die Brandenburgische Frauenwoche landesweit verlängert wurde, wurde auch der Einsendeschluss für die Foto-Aktion „Havelländerinnen am Limit – wie Corona die Mädchen und Frauen im Havelland trifft“ verlängert. Die Fotos können noch bis 31. August 2021 eingereicht werden.
Aufruf zur Foto-Aktion
„Havelländerinnen am Limit – wie Corona die Mädchen und Frauen im Havelland trifft“
„Systemrelevant“, das Wort in Zeiten von Corona – laut Deutschem Institut für Wirtschaftsforschung sind rund Dreiviertel aller systemrelevanten Berufe von Frauen besetzt. Als Pflegerinnen und Ärztinnen versorgen sie die Kranken, als Erzieherinnen die Kinder in Kita und Schule und als Familienkümmerin erleben sie den Spagat zwischen Familie und Beruf. Und alle haben eines gemeinsam – sie sind am Limit. Sie sind „Superheldinnen am Limit“. Zwischen Haushalt und Homeschooling, zwischen Home-Office und Kinderbetreuung, zwischen Selbstständigkeit und Existenzangst, zwischen Beruf und Familie – Corona hat die Frauen überall auf der Welt hart getroffen, auch im Havelland.
Für die Brandenburgische Frauenwoche ruft die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Havelland daher eine besondere Fotoaktion ins Leben.
„In einer Krise wie der aktuellen wird die Ungleichheit der Geschlechter deutlicher und sichtbarer. Frauen leisten einen Großteil der Care-Arbeit, werden zwischen systemrelevanter, aber schlecht bezahlter Arbeit und Kinderbetreuung aufgerieben. Sie sind vielfach an der Belastungsgrenze angekommen. Wir müssen die Havelländerinnen am Limit sichtbar machen, ihre Probleme mehr in den Fokus der gesellschaftlichen Diskussionen rücken“, erklärt die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Havelland, Bianca Lange.
Aufgerufen sind alle Havelländerinnen und Havelländer, für die Aktion Fotos einzusenden, die zeigen, wie sich die Corona-Krise auf die Mädchen und Frauen im Landkreis auswirkt, wie die Pandemie sie trifft und betrifft.
Die besten Fotos werden von einer Jury ausgewählt und im zweiten Halbjahr 2021 der Öffentlichkeit präsentiert. Außerdem wird das beste Bild prämiert.
Die Bilder können per E-Mail an gleichstellung@havelland.de geschickt werden.
Einsendeschluss ist der 31. August 2021.
Aus Datenschutzgründen wird darum gebeten, nur Fotos ohne erkennbare Profile von Personen einzusenden oder mit einer Fotoeinwilligung der abgelichteten Personen. Mit der Einsendung wird für das Bildrecht bestätigt, dass das Foto selbst angefertigt wurde.
Die Brandenburgische Frauenwoche 2021 startet mit einer virtuellen Auftaktveranstaltung am 4. März 2021. Unter dem Motto "Superheldinnen am Limit" lädt der Frauenpolitische Rat alle Interessierten zur folgender Online-Veranstaltung ein:
Superheldinnen am Limit
Frauen sind die Superheldinnen des Alltags: Super Mutter, super Arbeitskraft, super gesund, super jung und schön, super Freundin oder Ehefrau – super gestresst!
Die Superheldinnen sind am Limit.
Alte Rollenbilder und neue Erwartungen überlasten die Lebensrealitäten von Frauen. Ganz selbstverständlich scheint hier: Viel leisten, wenig bekommen. Durch die Corona-Krise haben sich die Probleme verschärft.
Die Auftaktveranstaltung wird am 04. März 2021 von 09:30-13:15 Uhr live aus der Orangerie im Schlosspark Oranienburg übertragen.
Mit dem Motto der 31. Brandenburgischen Frauenwoche 2021 Superheldinnen am Limit machen wir deutlich, dass Applaus nicht reicht!
Verschiedene Superheldinnen kommen zu Wort um über diese und andere Fragen diskutieren:
Zur Veranstaltung können Sie sich über folgenden Link bis zum 28.02.2021 anmelden: http://www.frauenpolitischer-rat.de/anmeldung/
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier: Einladung zur Frauenwoche 2021
Anlässlich der Frauenwoche 2020 präsentiert der Frauenpolitische Rat Land Brandenburg e.V. eine Nachrichtensendung aus dem Jahr 2040 und lässt Utopien wahr werden. So könnte die Zukunft aussehen.
Die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Havelland lädt am Sonntag, den 8. März 2020, zu einer Podiumsdiskussion in Rahmen der diesjährigen Frauenwoche ein. In der Aula des Goethe-Gymnasiums Nauen soll die Frage „30 Jahre nach der Wende – Was hat sich für die Frauen aus der Region bewegt?“ diskutiert werden.
Unter dem Motto der 30. Brandenburgischen Frauenwoche „Zurück in die Zukunft“ stehen in diesem Jahr das Erinnern sowie der Austausch von persönlichen Erfahrungen im Vordergrund. Gemeinsam soll ein Vergleich von Damals und Heute gewagt werden.
Bei der Podiumsdiskussion erzählen Catrin Seeger, Leiterin des Frauenhauses in Rathenow sowie Manuela Vollbrecht, ehemalige Vorsitzende des Kreistages und Franziska-Maria Blask, Vorsitzende der Landfrauen Havelland von ihren Eindrücken zur Wiedervereinigung. Moderiert wird die Veranstaltung von Dr. Uta Kletzing.
Der Einlass beginnt ab 14 Uhr mit einem Kuchenbuffet sowie Sektempfang. Um 15 Uhr startet dann die erste Diskussionsrunde. Die Sängerin Silke Breidbach sorgt für das musikalische Rahmenprogramm.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich unter Angabe der Personenzahl bis zum 4. März 2020 für die Teilnahme per E-Mail (gleichstellung@havelland.de) sowie telefonisch (03385/551-1388) anmelden.
Lesung und Diskussion über die Rolle der Frau in der Musik zu Beethovens Zeit und heute
„Allein Freiheit, weitergehen, ist in der Kunstwelt wie in der ganzen großen Schöpfung Zweck.“ Ludwig van Beethoven
Vor 250 Jahren wurde Ludwig van Beethoven in Bonn geboren. Er ist bis heute einer der prägendsten und bekanntesten Komponisten und Pianisten weltweit. Um seine Arbeiten ranken sich Mythen - ebenso wie um seine Beziehungen zu Frauen. Nicht zuletzt sein Testament, in dem er all seinen Besitz einer unbekannten "unsterblichen Geliebten" vermacht, hinterlässt Rätsel und gibt Raum für Spekulationen. Es ist zugleich jedoch Symbol einer starken gesellschaftlichen Ungerechtigkeit, denn musikalisch begabte Frauen aus dieser Zeit, sind heute ebenso wenig bekannt, wie Beethovens Muse.
Aus Anlass des internationalen Frauentages wollen wir darum diskutieren, welche Rolle der Frau zu Beethovens Zeiten und heute in der Musik zukommt. Sind Musikerinnen und Musiker heute gleichberechtigt? Verdienen sie den gleichen Lohn? An welchen Stellen sind Aufgaben offen und wie wollen wir diese lösen?
Wir freuen uns auf eine spannende Diskussion mit Ihnen und laden Sie im Anschluss herzlich zu einem kleinen Empfang mit Jazzinterpretationen von Beethoven-Klassikern ein.
Die Veranstaltung ist kostenfrei.
Die Teilnahmebedingungen finden Sie unter
freiheit.org/teilnahmebedingungen
Lesung
Am 15.03.20 , um 16 Uhr wird die Autorin Rita König ihren Roman "Rot ist schön" in der Bibliothek Schönwalde-Glien vorstellen und möchte mit den Zuhörern über die Träume und Wünsche junger Frauen während der Wendezeit sprechen. Darüber hinaus möchte die Autorin eine Brücke schlagen bezüglich der Erwartungen an die Rolle als Frau 1989 und der Realität im Jahr 2020.
Eintritt frei
Voranmeldungen sind aus Platzgründen erwünscht
03322-129570
Homepage der Bibliothek Schönwalde-Glien
Stadt Falkensee
Beratung für Frauen, ältere Menschen, Menschen mit Behinderung und Menschen mit Migrationshintergrund
Büro für Vielfalt
Dienststelle Rathaus Falkenhagener Straße 43/49,
14612 Falkensee
Telefon: 03322 281-119
E-Mail: gleichstellung@falkensee.de
Das Netzwerk „Unternehmerinnen in Brandenburg" stellt sich vor.
Um Anmeldung per E-Mail an wirtschaft@falkensee.de wird gebeten.
Veranstaltende: Stadt Falkensee in Zusammenarbeit mit dem Regionalen Lotsendienst des Landkreises Havelland
Ort: Kleiner Sitzungssaal im Rathaus, Falkenhagener Straße 43/49, rollstuhlgerechter Zugang
Simbabwe steht in diesem Jahr beim Weltgebetstag der Frauen im Mittelpunkt.
Ort und Zeit: Bitte in den Kirchengemeinden erfragen.
Unternehmerinnen und ehrenamtlich tätige Frauen stellen sich vor. Daneben gibt es Angebote zur Herstellung von Cremes, Massage und Henna Tattoos. Für Kinder: Kinderschminken, Basteln von Instrumenten, 15 Uhr Puppentheater "Der Froschkönig"
Neu ist der Flohmarkt für Frauenkleidung und Accessoires "Frauensache(n)". Anmeldung bei Annette Limberg unter der Handynummer 0178 9838926 oder per E-Mail an frauenflohmarkt.falkensee@gmx.de.
Veranstaltende: Frauenbrücke Ost-West, Frauen in Falkensee, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Falkensee
Ort: Musiksaalgebäude und Stadtbibliothek, Am Gutspark 4 und 6, rollstuhlgerechter Zugang, und Villa Oxalis, Poststraße 27
Sonntagskonzert mit Caroline Bungeroth
Anmeldung unter der Telefonnummer 03322 3287 erbeten, Eintritt 9 Euro (erm. 8 Euro)
Veranstaltende/Ort: Kulturhaus „Johannes R. Becher", Havelländer Weg 67, rollstuhlgerechter Zugang
Anmeldung unter der Telefonnummer 03322 3287 erbeten
Veranstaltende: Frauenbrücke Ost-West
Ort: Kulturhaus „Johannes R. Becher", Havelländer Weg 67, rollstuhlgerechter Zugang
Eine musikalische Biografie von und mit Sigrid Grajek.
Anmeldung unter der Telefonnummer 03322 3287 erbeten, Eintritt 10 Euro
Veranstaltende/Ort: Kulturhaus „Johannes R. Becher", Havelländer Weg 67, rollstuhlgerechter Zugang
Flyer zu den Veranstaltungen der Stadt Falkensee
Ein Überblick zu den Angeboten und Beratungsmöglichkeiten für Frauen in Falkensee ist unter www.falkensee.de (linkes Menü, Familienfreundliche Stadt - Frauen in Falkensee) zu finden.
Szenische Lesung zu Käthe Kollwitz mit dem Kalliope-Team
Anmeldung unter der Telefonnummer 03322 3287 erbeten, Eintritt frei
Veranstaltende: Förderverein Kulturhaus Johannes R. Becher und DGB-Kreisverband
Ort: Kulturhaus „Johannes R. Becher", Havelländer Weg 67, rollstuhlgerechter Zugang
Bauch-Beine-Po-Kurs, Entspannung mit der Faszienrolle, Beauty-Special, Ernährungsberatung inklusive gesunder Snacks für TSV-Mitglieder und ihre Freundinnen
Anmeldung: bis zum 26. Februar per E-Mail an laura.supprian@tsv-falkensee.de
Kosten: 15 Euro
Veranstaltende: Turn- und Sportverein Falkensee e. V.
Ort: Stadthalle Falkensee, Scharenbergstraße 15, Multifunktionsraum 5 (1. OG)
Kurzkrimis von Heidi Ramlow von den Mörderischen Schwestern
Eintritt frei
Anmeldung unter der Telefonnummer 03322 281909 oder per E-Mail an bibliothek@falkensee.de erbeten
Veranstaltende/Ort: Stadtbibliothek, Am Gutspark 6, rollstuhlgerechter Zugang
Ein Film über Frauen, die sich ihren Platz in der Gesellschaft zurückerobern.
Veranstaltende: Regenbogencafé (öffnet an diesem Tag bereits um 15 Uhr)
Ort: B 84, Bahnhofstraße 84, rollstuhlgerechter Zugang
Mit Dr. Luzie Verbeek, Koordinatorin Klimawandel und Gesundheit beim Robert Koch- Institut, sprechen wir über die Frage: Wird der Klimawandel zum Risiko für unsere Gesundheit?
Veranstaltende: Ursula Nonnemacher, Ulrike Legner-Bundschuh, Petra Budke
Ort: Stadtbibliothek, Am Gutspark 6, rollstuhlgerechter Zugang