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Einsatz in Fichtenwalde: Landrat dankt Einsatzkräften

Mit 86 Einsatzkräften und 21 Fahrzeugen beteiligte sich die Brandschutzeinheit des Landkreises Havelland am Einsatz zur Bekämpfung des Großwaldbrandes bei Fichtenwalde.

Mit 86 Einsatzkräften und 21 Fahrzeugen beteiligte sich die Brandschutzeinheit des Landkreises Havelland am Einsatz zur Bekämpfung des Großwaldbrandes bei Fichtenwalde. Auch die Technische Einsatzleitung von Potsdam-Mittelmark wurde von havelländischen Kräften mit 11 Kameradinnen und Kameraden bis Sonntag früh unterstützt. Des Weiteren waren das Technische Hilfswerk (THW), der Rettungsdienst und die Schnelleinsatzgruppe Verpflegung vor Ort. Insgesamt war das Havelland mit über 100 Kräften im Einsatz.

Landrat Roger Lewandowski:„Ich bin froh und dankbar, dass die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer alle gesund vom Einsatz in Fichtenwalde zurückgekehrt sind. Aufgrund der Munitionsbelastung in dem Brandgebiet standen unsere Einsatzkräfte vor einer kräftezehrenden Herausforderung, die sie erfolgreich gemeistert haben. Den Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren und der Technischen Einsatzleitung sowie allen weiteren Einheiten des Landkreises Havelland, die an dem Einsatz beteiligt waren, wie dem Technischen Hilfswerk, dem Rettungsdienst und der Schnelleinsatzgruppe Verpflegung sowie privaten Unterstützern wie der Klaaßen GmbH & Co. KG, die kurzerhand einen Wassertankwagen zur Verfügung stellten, gilt mein ganz persönlicher Dank und meine höchste Anerkennung. Bereits kurz nach der Alarmierung am späten Donnerstagabend stand die Brandschutzeinheit des Landkreises mit fast 90 Kräften dem Nachbarkreis Potsdam-Mittelmark zur Unterstützung bereit. Ich bin stolz, im Havelland eine so gut funktionierende Brandschutzeinheit zu wissen, die nicht nur bei Einsätzen im Havelland, sondern auch über die Kreisgrenzen hinaus so einsatzstark, mutig und schnell agiert.

Ich möchte mich an dieser Stelle auch bei den Arbeitgebern unserer Einsatzkräfte für ihre Geduld bei der Freistellung der Helfer bedanken. Das Katastrophenschutzsystem in Deutschland fußt zu 90 % auf ehrenamtliches Engagement, auf Helfer, die in ihrer Freizeit anderen Menschen in Notlagen Hilfe leisten, ohne finanziell dafür entschädigt zu werden. An dieser Stelle bitte ich die Arbeitgeber um Verständnis für das ehrenamtliche Wirken ihrer engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“

Ausgerückt war die Brandschutzeinheit aufgrund der hohen Gefahrenlage und der Alarmierung durch die Leitstelle in Potsdam-Mittelmark. Kreisbrandmeister Lothar Schneider:„Gegen 19:21 Uhr folgte die Alarmierung unserer Kräfte und um 22:15 Uhr standen wir in der Einsatzzentrale auf dem Spargelhof in Klaistow bereits zur Unterstützung bereit. Um 23.15 Uhr sind wir zum Einsatz ausgerückt. Wir haben vor allem in den Randgebieten des Großfeuers gelöscht, um ein Übergreifen in benachbarte Waldgebiete zu verhindern. Bis 7 Uhr dauerte der Einsatz, bis wir wiederum von den Kolleginnen und Kollegen aus Dahme-Spree abgelöst wurden.“

Aus dem Havelland nahmen in der Brandschutzeinheit die Freiwilligen Feuerwehren Wustermark, Friesack, Falkensee, Brieselang, Rathenow, Dallgow-Döberitz und Schönwalde/Glien teil.