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Jugend musiziert fand ohne Publikum statt

Zehn havelländische Musikschüler haben den Sprung zum Bundeswettbewerb geschafft. Ende März hatten sie sich dafür qualifiziert.

Vom 18. - 21. März 2021 fand der Wettbewerb „Jugend musiziert“ als Gesamtwettbewerb statt, der den Regional- und Landesausscheid in diesem Jahr kombinierte. 709 Kinder und Jugendliche hatten sich für den Wettbewerb angemeldet. Aufgrund der strengen Auflagen und Vorgaben fand der Wettbewerb zwar in Präsenz, aber ohne Publikum statt. Musiziert wurde an verschiedenen Wertungsorten, darunter in Schwedt als diesjährigen Gastgeber des Wettbewerbs sowie in anderen brandenburgischen Städten wie Cottbus, Finsterwalde, Potsdam und Falkensee. Hier fanden an vier Tagen im Kammermusiksaal in der Poststraße 15 im Konzertsaal Gleis 5 die Solovorträge für Holz- und Blechblasinstrumente statt.

Lediglich die beiden jüngsten Altersgruppen sollten ihre Wettbewerbsbeiträge digital einreichen. Aus dem Havelland haben sich von 61 Teilnehmerinnen und Teilnehmern zehn für den Bundeswettbewerb qualifiziert:

Tabea Ruegenberg (Gitarre)

Nele Bree (Musical)

Isolde Seyfarth (Trompete)

Philipp Haase (Horn)

Julia und Johanna Heermant (Duo Kunstlied)

Antonia Maday (Oboe)

Aaron Huyoff (Klavier)

Gesa Hilger (Blockflöte)

Ella Thierbach (Oboe)

Die Leiterin der Musikschule Havelland, Simone Seyfarth zeigt sich angesichts der herausfordernden Rahmenbedingungen zufrieden mit dem Ergebnis: „Unsere Schülerinnen und Schüler haben sich trotz der teilweisen Musikschulschließungen und dem längeren Unterrichtsverbot für Gesang und Blasinstrumente motiviert und mit großem Eigenengagement darauf vorbereitet. Unterstützt wurden sie dabei von ihren Lehrerinnen und Lehrern, die sie über den Online-Unterricht und teilweisen Präsenzunterricht immer engagiert begleitet haben. Nicht nur die Vorbereitung auf den Wettbewerb, sondern auch die Durchführung des Wettbewerbes in Falkensee mit Schnell-Testungen und erstelltem Hygienekonzept war eine logistische Herausforderung für alle Beteiligten. Umso dankbarer sind wir, dass alles so gut geklappt hat und der Wettbewerb, nachdem er im letzten Jahr ausgefallen war, überhaupt stattfinden konnte.“

Auch Bruno Kämmerling, zuständiger Referatsleiter für Kultur im Landkreis Havelland, betont die Wichtigkeit der Durchführung dieses Wettbewerbes: „Die Schüler haben sehr intensiv an ihren Wettbewerbsprogrammen gearbeitet, umso wichtiger ist es, das Ergebnis monatelanger Arbeit präsentieren zu dürfen. Wir hoffen, dass die Schülerinnen und Schüler für ihre tollen Leistungen schon bald auch wieder mit einem Applaus vom Publikum belohnt werden können. Denn das ist ja eigentlich das Ziel der Musik: Menschen erreichen.“

Der Bundeswettbewerb soll laut jetzigem Stand vom 20.-27. Mai 2021 in digitaler Form stattfinden. Weitere Informationen hierzu findet man unter www.jumu-bb.de.