Unter der Leitung des Landrates Roger Lewandowski und des Spandauer BezirksbürgermeistersFrank Bewig kamen am 07. Mai im Schloss Ribbeck Beigeordnete und Dezernenten des Landkreises Havelland mit der Bezirksstadträtin und den Bezirksstadträten Spandaus zu einer gemeinsamen Dienstberatung zusammen. Dabei ging es um aktuelle Themen und zukünftige Projekte, die sowohl die Regionen als auch die Zusammenarbeit zwischen den Verwaltungen betreffen.
Ein zentrales Thema war dabei die anstehende Sanierung der Bahnstrecke Hamburg – Berlin ab August dieses Jahres. Dazu wurde besprochen, ob möglicherweise Haltepunkte im Umfeld des Spandauer Bahnhofs eingerichtet werden könnten. Der Landkreis Havelland und die betroffenen Kommunen hatten sich gegenüber VBB und DB InfraGO u. a. für einen Schienenersatzverkehr zwischen den Bahnhöfen Falkensee und Spandau eingesetzt, um die Folgen der Streckensperrung für Pendlerinnen und Pendler abzumildern. Bei Bezirk und Landkreis bestehen grundsätzlich gleichgelagerte Interessen im Hinblick auf die kommende Sperrung der Hamburger Bahn, insbesondere bei den Schülerverkehren.
Auf der Agenda standen außerdem die Wärmeleitplanung der Kommunen und mögliche Kooperationen mit dem Bezirk Spandau. Außerdem fand ein Austausch zum Thema Fachkräftemangel statt.
Bei der gemeinsamen Dienstberatung wurde beschlossen, sich künftig u. a. zu den Themen Digitalisierung, Künstliche Intelligenz, Bauen, Wohnen und Verkehr sowie Klimaschutz regelmäßig auszutauschen.
Zu der gemeinsamen Dienstberatung mit dem Bezirk Spandau fasste Roger Lewandowski zusammen: „Dieser Austausch mit unserem Partner- und Nachbarbezirk Spandau ist absolut sinnvoll, weil wir bei vielen Themen vor den gleichen Herausforderungen stehen und ähnliche Interessen verfolgen. An vielen Stellen haben wir Berührungspunkte, zu denen ein Austausch immer hilfreich ist und am Ende beide Seiten profitieren. Dieses Format soll künftig jedes Jahr stattfinden."
Bezirksbürgermeister Frank Bewig ergänzt: „Viele Themen, mit denen wir uns befassen, machen nicht an Bezirks- oder Kreisgrenzen halt. Spandau und das Havelland stehen in vielen Bereichen vor ähnlichen Aufgaben. Umso wichtiger ist es, dass wir als enge Partner im regelmäßigen Austausch bleiben und gemeinsam tragfähige Lösungen entwickeln.“