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Sicherungskonzept für Betonwerk wird bis 29. Juni gefordert

Bis Ende kommender Woche muss der Liquidator des ehemaligen Betonwerks in Rathenow schriftlich anzeigen, welche geeigneten Sicherungsmaßnahmen er kurzfristig auf dem Gelände vornehmen wird. Das ist das Resultat einer heutigen Beratung bei Baudezernent Jürgen Goulbier. Aufgabe der Bauaufsichtsbehörde des Landkreises ist hier, darauf zu achten, dass keine Gefährdung der Öffentlichkeit von den baulichen Anlagen auf dem Gelände ausgeht.

 

An der Beratung nahmen neben dem Baudezernenten ein Vertreter des Liquidators der MBS Betonwerk GmbH i. L. sowie Mitarbeiter der Bau- sowie der Liegenschaftsverwaltung der Stadt Rathenow teil. Dem Vertreter wurde der in baulicher Hinsicht bedenkliche Zustand des Geländes und die von ungesicherten Gebäuden und herumliegenden Betonbruchteilen resultierenden Gefahren vor Augen geführt. "Ein vom Liquidator vorliegendes Angebot, Mitte August dieses Jahres mit der Sicherung zu beginnen, wurde aus diesem Grund als zu spät abgelehnt", informierte Baudezernent Goulbier.

 

Der Vertreter des Liquidators nahm die Sache insbesondere wegen der Gefahren für spielende Kinder sehr ernst. Er sicherte dem Landkreis zu, dass es bis zum 29. Juni eine schriftliche Rückmeldung seitens des Liquidators gebe, ob und bis wann kurzfristig geeignete Sicherungsmaßnahmen erfolgen.

 

Für den Fall, dass keine Rückmeldung erfolgt bzw. ein Tätigwerden abgelehnt werden sollte, kündigte Baudezernent Goulbier für die erste Juliwoche den Erlass einer entsprechenden Verfügung mit der Anordnung der sofortigen Vollziehung und der Androhung einer Ersatzvornahme an.