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Sperrung der Hamburger Bahn: Landrat Roger Lewandowski hält SEV-Konzept weiterhin für nicht hinreichend – Auswirkungen für Fahrgäste müssen abgemildert werden

Der Landkreis Havelland hatte sich gemeinsam mit den von der Sperrung der Hamburger Bahn betroffenen Kommunen mit einem Schreiben vom 21.03.2025 an den Organisator des Schienenersatzverkehres (VBB) und den Baulastträger (DB InfraGO) gewandt. Darin trat Landrat Roger Lewandowski zusammen mit den Spitzen der Kommunen für verschiedene Anpassungen am Konzept für den Schienenersatzverkehr ein. Der Landkreis Havelland hatte hierzu die Öffentlichkeit informiert.

Ein Antwortschreiben des VBB vom 30.04. ging am 05.05. bei der Kreisverwaltung ein. Die darin in Aussicht gestellten Maßnahmen gehen kaum über das bereits vom VBB vorgestellte SEV-Konzept hinaus. Konkrete Verbesserungen für Fahrgäste sind nicht vorgesehen. Aus diesem Anlass wendet sich Landrat Roger Lewandowski erneut an den VBB: „Das Antwortschreiben des VBB auf unsere Vorschläge zur Optimierung des SEV enthält neben Ablehnungen leider wenig konkretes und ist nur sehr vage formuliert.  Angesichts der vorangeschrittenen Zeit und im Interesse vieler Bürgerinnen und Bürger im Havelland halte ich es für dringend geboten, dass sich VBB und DB InfraGo umfänglich und klar zeitnah zu unseren gemeinsamen Forderungen einlassen und diese bestenfalls wie vorgeschlagen umsetzen. Insbesondere die Schülerinnen und Schüler sowie Pendlerinnen und Pendler dürfen nicht zu den Leittragenden dieses Großprojektes werden. Daher wende ich mich mit diesem Antwortschreiben erneut an die Verantwortlichen beim VBB, in der Erwartung, zeitnah Klarheit zu erhalten.“