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Ausstellungseröffnung im KUZ: Namibia und Deutschland - Aspekte einer besonderen Beziehung und Etosha- Tierfotografien aus Namibia

Am Donnerstag, 17. Januar um 18 Uhr eröffnen Landrat Dr. Burkhard Schröder und der namibische Botschafter Peter H. Katjavivi im Rathenower Kulturzentrum am Märkischen Platz eine Ausstellung der besonderen Art. Wie folgt informiert darüber das Kulturzentrum:

 

Der Reichtum der Beziehungen zwischen Deutschland und Namibia ist Thema einer Ausstellung, die die Deutsch-Namibische Gesellschaft e.V. (DNG) in Zusammenarbeit mit dem Rathenower Kulturzentrum zeigt.

Namibia - in jüngster Zeit auch durch Fernsehfilme immer bekannter geworden - hat eine besondere Beziehung zu Deutschland: Die Vergangenheit als Kolonie Deutsch- Südwestafrika bis 1915 und seit der Unabhängigkeit vom südafrikanischen Apartheidregime 1990 ein Sonderverhältnis durch Beschlüsse des Deutschen Bundestages. So prägen neben der Historie vielfältige aktuelle Verbindungen die Beziehungen zwischen den beiden Ländern.

Neben der historischen Komponente beleuchtet die Ausstellung das heutige Namibia und dieses vielfältige Beziehungsgeflecht auf den Gebieten Politik, Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft.

 

Parallel zur Wanderausstellung der DNG präsentiert Dr. Wolf Steiger in Zusammenarbeit mit dem Kulturzentrum Rathenow erstmals im Raum Berlin- Brandenburg seine Ausstellung: Etosha- Tierfotografien aus Namibia. Diese Ausstellung eröffnet der bekannte Tierfotograf aus Stuttgart mit einer AV- Show am Abend der Vernissage.

 

Afrikanische Livemusik, Bücher, Bildbände, Kalender, großformatige Tierfotos von Dr. Steiger, DER Exportschlager Namibias - Original Windhoek- Bier sowie Gelees und Marmeladen aus Namibia runden den Donnerstagabend ab, so dass die Vernissage ein Erlebnis für alle Gäste zu werden verspricht.

Der Basar dient auch einem guten Zweck, was an dieser Stelle nicht vergessen werden darf: Ein großer Teil der am Abend eingenommenen Gelder geht an eine Hilfsorganisation in Namibia.

 

Die Vernissage wird am frühen Abend um 18 Uhr eröffnet, so dass auch Familien und Schüler ausdrücklich herzlich willkommen sind. Der Eintritt zur Ausstellungseröffnung ist wie auch der Besuch der Ausstellung frei:

 

Zur Ausstellungseröffnung sprechen:

 

  • Dr. Burkhard Schröder, Landrat des Landkreises Havelland,
  • Seine Exzellenz Prof. Peter H. Katjavivi, Botschafter der Republik Namibia  
  • Herr Klaus A. Hess, Präsident der Deutsch- Namibischen Gesellschaft, Göttingen
  • Dr. Wolf Steiger

 

 

Einen Tag später, am Freitag, 18. Januar, lädt ab 19.30 Uhr der bekannte Tierfotograf Dr. Wolf Steiger mit seiner Live-Dia-Show "ETOSHA - Tierfotografien aus namibischen Nationalparks" im Blauen Saal zu einer faszinierenden Reise in namibische Nationalparks ein, anschließend stellt er sich den Fragen der Gäste.

 

Dr. Wolf Steiger hat viele Jahre Elefanten, Löwen, Zebras, Giraffen und andere  afrikanische Wildtiere beobachtet und dokumentiert.

Seine Fotografien zeigen viele der bekannten Großtiere Afrikas in ungewöhnlichen Perspektiven, dokumentieren in ganzen Serien Verhaltensweisen und -abläufe.

 

Auch an diesem Abend werden ergänzend zu Tierfotos und Windhoek Bier Bücher, Bildbände und Kalender aus dem Klaus Hess Verlag angeboten.

 

 

Infos zum Etosha- Nationalpark:

Der Etosha Nationalpark ist mit einer Größe von fast 23.000 qkm und einer Kombination von Savanne und Bushwälder, einer der größten Nationalparks in Afrika.

 

Im Ganzen findet man hier 114 Säugetierarten, zum anderen auch das seltene schwarze Nashorn und Schwarznasentimpala.

Etoshas Elefanten, so sagt man sind die größten in Afrika, und die Massivsten haben eine Schulterhöhe von 4 Meter. Andere Säugetiere, die man im Park finden kann sind; Gnus, Zebras, Hyänen und Löwen. Geparden und Leoparden machen das Trio der "Großen Katzen" komplett.

Etwa 300 Vogelarten kann man im Park finden, inklusive des europäischen Bienenfressers und verschiedene Arten von Watvögeln.

 

Etoshas imposante Salz- /Lehmpfanne ist eine weite, flache Ebene von etwa 5000 qkm Größe. Während der meisten Zeit des Jahres schimmert dieser weiße Salz- & Kalkschlamm in der Sonne; daher auch die Übersetzung von Etosha: "der große weiße Platz von trockenen Wasser".

 

Am 22. März 1907 erklärte der Gouverneur von Deutsch-Südwestafrika, Friedrich von Lindequist, ein Viertel (99.526 km²) des heutigen Namibia zum Naturschutzgebiet, nachdem der ehemals reiche Wildbestand durch Wilderei und bedenkenlose Großwildjagd bis an den Rand der Ausrottung reduziert und damit die Fleischversorgung der Bevölkerung ernsthaft gefährdet worden war. Das Schutzgebiet erstreckte sich über drei Gebiete. Das erste lag ungefähr im Norden von Grootfontein, das zweite Gebiet schloss den heutigen Park mit der Etosha-Pfanne, den größten Teil des Kaokolandes, und das Damaralandes im Norden ein und erstreckte sich damit bis zur Skelettküste und zum Kunene. Das dritte Gebiet erstreckte sich über weite Teile der Namib im Süden.

 

Im Jahr 2003 zählte der Park über 200.000 Besucher aus aller Welt.