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Platzeck und Schröder pflanzten "Clapps Liebling"

Erster Baum im Deutschen Birnengarten zu Ribbeck ist gepflanzt

Pressemitteilung 100/08

Erster Baum im Deutschen Birnengarten zu Ribbeck ist gepflanzt

"Clapps Liebling" - von dieser Sorte ist der erste Birnbaum, der den "Deutschen Birnengarten" als Vertreter des Landes Brandenburg in Ribbeck ziert. Ministerpräsident Matthias Platzeck, Landrat Dr. Burkhard Schröder und Nauens Bürgermeister Detlef Fleischmann setzten den Baum am vergangenen Samstag an dem Ort, der durch Theodor Fontanes Gedicht "Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland" Weltruhm erlangte. Im kommenden Jahr sollen 15 weitere Bäume folgen - einer für jedes Bundesland der Republik.

"Es ist eine schöne Idee, die Werner Bader mit diesem Birnbaum hatte", stellte Landrat Dr. Burkhard Schröder beim festlichen Akt am Samstag fest. Der ehemalige Leiter der "Deutschen Welle" Bader, der sich seit Jahren der märkischen Geschichte verbunden fühlt, gab den Anstoß zum Birnengarten, der als gesamtdeutsches Symbol für ein gesamtdeutsches Gedicht, das von der Nordsee bis zu den Alpen bekannt ist, stehen soll. "Dadurch wird der märkische Ort Ribbeck weiter von sich reden machen und Besucher anziehen", zeigte sich auch Ministerpräsident Matthias Platzeck überzeugt, dem die Ehre zuteil wurde, als brandenburgischer und damit auch märkischer Landesvater den ersten Baum in Ribbeck zu pflanzen.

Im Deutschen Birnengarten zu Ribbeck sollen nach seiner Fertigstellung im kommenden Jahr 16 Birnbäume die 16 Bundesländer Deutschlands repräsentieren. Aus zehn Bundesländern liegen bereits feste Zusagen vor. Großes Interesse ist beispielsweise aus Thüringen zu vermelden, so Burkhard Schröder: "Aus der Staatskanzlei hat uns die Anfrage erreicht, ob für das Bundesland die alte Thüringer Birnensorte ‚Nordhäuser Winterforelle’ gesetzt werden könne." Landrat Schröder ist zuversichtlich, dass sich auch die anderen Länder an dem Projekt beteiligen, vom dem nun die ersten Spuren zu sehen sind. In Zukunft werden auch so genannte Baumscheiben an jedem Baum die Herkunft und das stiftende Bundesland vorstellen.