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Fischbecker Elbwasser sucht sich verschiedene Wege in die Havel

108/2013

Das durch den Deichbruch bei Fischbeck einströmende Elbwasser suchte sich in den vergangenen Tagen seinen Weg in Richtung Norden. Über Klietz, Scharlibbe und Kamern fließt es nun kurz vor Havelberg über einen Polder in die Havel ein. Weil es sich bei dem Fischbecker Elbwasser aber um sehr große Mengen handelt, gibt es auch Bewegungen in Richtung Osten, also zum Havelland hin. Die Situation wird regelmäßig kontrolliert. Eine konkrete Gefahr besteht im Moment jedoch nicht.

 

Die Situation für den südwestlichen Teil des Havellandes hat sich weiterhin kaum verändert. Das Wasser in den Grabensystemen vor dem Behelfsdeich Schmetzdorf - Zollchow steigt noch immer, aber sehr langsam. Daher besteht weiterhin keine akute Gefahr für Schmetzdorf, Zollchow und dahinter liegende Orte im Havelland.

 

Der Bereitstellungsraum Rathenow ist indes aufgehoben. Die Einheiten des Technischen Hilfwerkes und der Feuerwehren wurden abgezogen. Rund 300 Bundeswehrsoldaten sind noch in der Stadt. Am Wochenende werden voraussichtlich noch mehrere von Sachsen-Anhalt angeforderte Einsatzfahrzeuge Rathenow und Rhinow durchfahren um im Jerichower Land Hilfe zu leisten.