Der Landkreis Havelland ist weiterhin tollwutfrei. Um andere Krankheiten bei Wildtieren zu dokumentieren und zu verhindern, werden die Jäger im Landkreis Havelland um ihre Mithilfe gebeten.
Das Veterinäramt des Landkreises Havelland fordert auch in diesem Jahr alle Jagdausübungsberechtigten auf, Proben von erlegten Wildtieren einzusenden.
Es werden noch Blutproben von Schwarzwild zur Untersuchung auf Schweinepest benötigt. 43 Proben wurden bisher untersucht. Der Status einer schweinepestfreien Region ist die Vorraussetzung für den Handel und die Vermarktung von Wildfleisch. Dieser muss durch 60 Proben bestätigt werden.
Die Entnahmeröhrchen für die Blutproben sind in allen Bürgerservicebüros des Landkreises oder direkt in den Dienststellen des Veterinäramtes, in der Geschwister-Scholl-Straße 7 in Rathenow und in der Goethestraße 59/60 in Nauen, erhältlich.
Weiterhin wird um die Einsendung von Blut- und Milzproben beim Reh- und Damwild gebeten. Hier konnten 2013 erst zwei Untersuchungen auf Blauzungenkrankheit durchgeführt werden.
Die in der Kreisbehörde abgegebenen Proben werden an das Landeslabor Berlin-Brandenburg zur Untersuchung weitergeleitet. Wenn Tierkrankheiten festgestellt werden, kann die Veterinärbehörde sofort reagieren. "Die Jäger leisten einen erheblichen Beitrag zur Gesunderhaltung unserer Wildtierbestände", so die Amtstierärztin, Dörte Wernecke.
Durch die Mithilfe der Jägerschaft konnte die Untersuchung von Füchsen, Marderhunden und Waschbären auf Tollwut für dieses Jahr bereits abgeschlossen werden. Erlegte Tiere werden nicht mehr angenommen. Die Krankheit wurde in keinem Fall festgestellt.
Weitere Informationen zu Wildschweinblutproben
Weitere Informationen zur Untersuchung von Rot- Dam- und Rehwild