Ausstellung "250. Jahrestag des Manifestes der Zarin Katharina II" über die Geschichte und Integration der Deutschen aus Russland in Rathenow im Rahmen der Interkulturellen Woche im Havelland
Jedes Jahr im September findet auch im Havelland die Interkulturelle Woche statt. Die Integrationsbeauftragte des Landkreises Havelland, Gabriele Steidl, informiert über eine Ausstellung in Rathenow, die in diesem Rahmen eröffnet wird. Sie zeigt die Geschichte und Gegenwart der Deutschen aus Russland. Die Ausstellung beginnt am:
Freitag, dem 20. September 2013, um 10 Uhr
in der Volkshochschule Havelland,
an der Bammer Landstraße 10 in 14712 Rathenow
"Wurzeln schlagen und die Gesellschaft stärken", das ist der Leitgedanke der Wanderausstellung "Geschichte und Gegenwart der Deutschen aus Russland". Die von der Bundesregierung geförderte Wanderausstellung macht vom 20. September bis 4. Oktober 2013 in Rathenow halt. Präsentiert wird sie vom Bundesverband der Deutschen aus Russland mit Sitz in Stuttgart. Der Landkreis Havelland unterstützt die Präsentation der Ausstellung in Rathenow.
Die Wanderausstellung ist Teil eines bundesweiten Integrationsprojektes, gefördert vom Bundesministerium des Innern und vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Der Landkreis Havelland unterstützt diese Ausstellung.
Vor 250 Jahren, 1763, rief die russische Zarin Katharina die Große mit einem Einladungsmanifest deutsche Fachleute zur Besiedlung und Kultivierung nach Russland. Nach fast 200 Jahren mit dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion waren die Russlanddeutschen nicht mehr willkommen.
Die Ausstellung zeigt mit Vorträgen, Schaubildern, Filmen und Tafeln das wechselvolle Schicksal der Russlanddeutschen und illustriert ihre Historie und kulturelle Verknüpfungen.
Zur Eröffnung der Ausstellung gehört eine Präsentation über ihre Entstehung. Auf einer Großleinwand werden Kurzfilme über die Geschichte und Integration der Deutschen aus Russland gezeigt. Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung durch die Kindergruppe Fantasia.
Führungen durch die Ausstellung bietet Projektleiter Jakob Fischer an. Tel. 0171 - 40 34 329, E-Mail: fischer.russlanddeutsche@t-online.de
Der Eintritt ist frei. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.