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Durch die besondere Lage am Wasser erfolgte auf der Halbinsel bereits in der Bronzezeit eine erste Besiedlung. Auf dem Gelände befand sich ab dem 7. Jahrhundert eine slawische Siedlung, die später zu einer Befestigungs- und Wallanlage erweitert wurde. Nach Errichtung einer deutschen Befestigungsanlage wurde das Gelände im
16. Jahrhundert zu einem Gutskomplex umgebaut.
Zu den baulichen Besonderheiten zählen die Kellerdecken des Gutshauses, die als Tonnengewölbe gestaltet sind und ein der Renaissance zuzuordnender Randstein mit ornamentartigen Verzierungen, der sich noch auf dem Gelände befindet. Das romanische Tonnengewölbe wurde als Baudenkmal in die Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragen.
Das Amts- und Rittergut beherbergte verschiedene Fürsten und Herzöge des Hauses Anhalt-Dessau. Die letzten Bewohner waren die Familie Landmann. Sie nutzten den Komplex bis 1950, ehe das Gutshaus als Zentralschule und Polytechnische Oberschule für Kinder aus Milow und den umliegenden Dörfern diente.
Heute befinden sich auf dem Areal neben einem Gemeindezentrum mit Bibliothek das Besucherzentrum des Naturparks Westhavelland, ein Restaurant mit Übernachtungsmöglichkeiten sowie eine großzügige Steganlage für Wassertouristen. Das ehemalige Gutshaus wurde zur Seniorenresidenz „Zum Rittergut“ umgestaltet.
Fotoquelle: Winfrid Ganzer, freivonform