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Schulgespräch zwischen Landkreis und Falkensee: Prüfung Filialbetrieb LMG und Erweiterung Marie-Curie-Gymnasium

Im Verwaltungsgespräch am Donnerstag, 22. Februar, zwischen der Stadt Falkensee und dem Landkreis Havelland stand die Entwicklung des Bedarfs an Schulplätzen zum Erwerb der allgemeinen Hochschulreife in Falkensee und Umfeld im Mittelpunkt. Bürgermeister Jürgen Bigalke und Schulamtsleiterin Margot Reeck auf der einen Seite und Landrat Dr. Burkhard Schröder, Beigeordneter Roger Lewandowski und Schulverwaltungsamtsleiter Frank Neitzel auf der anderen Seite haben sich einvernehmlich auf folgendes Vorgehen geeinigt:

 

Die Stadt Falkensee wird die maximale Zügigkeit bereitstellen (Lise-Meitner-Gymnasium 5 Züge, Gesamtschule Immanuel Kant 4 Züge in der gymnasialen Oberstufe) und außerdem zeitnah die Möglichkeit und Genehmigungsfähigkeit eines Filialstandortes des Meitner-Gymnasiums im Gebäude der Friedrich-Engels-Oberschule, gegebenenfalls auch deren Umwandlung in ein zweites Gymnasium, prüfen.

Der Landkreis Havelland  prüft baufachlich und mit Blick auf die finanzielle Sicherstellung eine Erweiterung des Marie-Curie-Gymnasium auf 5 Züge und einen damit notwendigen Erweiterungsbau. Spätestens zu den Haushaltsberatungen 2008 ist mit einem entsprechenden Ergebnis zu rechnen.

 

Das Anwahlverhalten sowie die tatsächlichen Schülerzahlen für das Schuljahr 2007/8 sind hier wichtig für die weiteren Überlegungen. Erste konkrete Aussagen dazu sind nicht vor Mitte März möglich.

Klar ist, dass Prognosen nach wie vor mit erheblichen Unwägbarkeiten behaftet sind, z. B. die gesetzlich verankerten Veränderungen im Übergangsverfahren zur Jahrgangsstufe 7 ab dem Schuljahr 2008/2009, das Elternwahlverhalten sowie die Bevölkerungsentwicklung. Der Trend scheint allerdings deutlich: Hält der Ansturm auf Gymnasialplätze an wie momentan zu erwarten ist, besteht spätestens ab Schuljahr 2009/2010 Handlungsbedarf.