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22. Brandenburgische Frauenwoche im Havelland

Pressemitteilung 19/2012

Im Land Brandenburg kommen auf 100 Frauen im Alter zwischen 20 und 40 Jahren 112 gleichaltrige Männer. Im Havelland gibt es besonders im westlichen Teil schon Regionen mit einem "Männerüberschuss" von 130 und mehr Männern auf 100 Frauen. Mehr Mädchen als Jungen schließen die Schule mit dem Abitur ab und oftmals verlassen sie Standorte ohne weiterführende Ausbildungsmöglichkeiten und kehren mangels attraktiver Arbeitsmöglichkeiten nur selten zurück.

 

Diese Problematik wird in diesem Jahr in Zusammenarbeit von Stephanie Reisinger, Gleichstellungsbeauftragte, und Josef Wienen, Projektreferent Demografie im Landkreis Havelland, als zentrales Thema der Brandenburgischen Frauenwoche im Havelland für die Auftaktveranstaltung aufgegriffen. Sie widmet sich der Abwanderung junger Frauen im Rahmen des Demografieprojektes in Form einer Podiumsdiskussion mit dem Titel: "Demografischer Wandel und Abwanderung. Möglichkeiten den Landkreis für junge, gut ausgebildete Frauen als Wohn- und Arbeitsstandort attraktiver zu machen". Die Veranstaltung findet statt am

 

Freitag, dem 2. März 2012, 14 Uhr bis 18 Uhr
im Schloss Ribbeck,
Theodor-Fontane-Str. 10, 14641 Nauen OT Ribbeck.

 

In der Podiumsdiskussion werden Fachleute mit Kompetenz aus Verwaltung und Forschung mit Studierenden sowie Praktikern aus havelländischer Wirtschaft und Sozialem zusammentreffen. Darunter der Landrat des Landkreises Havelland, Dr. Burkhard Schröder, Dr. Steffen Kröhnert vom Berlin Institut für Bevölkerungsentwicklung sowie Ariane Böttcher vom Verein "Zuhause in Brandenburg". Auch der Staatssekretär des Ministeriums für Wissenschaft und Forschung, Martin Gorholt, wird an der Podiumsdiskussion teilnehmen.

 

Zu Beginn der Veranstaltung setzen sich in der szenischen Lesung "Weit über Land" die Autorinnen Anja Manz und Ingrid Kaech künstlerisch mit der Abwanderung junger Frauen aus den ländlichen Regionen auseinander.

 

Für die Tagung sind inklusive einem kleinen Imbiss und Getränken 5 EUR zu entrichten. Studierende, Schülerinnen und Schüler haben freien Eintritt.