Wir verwenden Cookies, um Ihnen die optimale Nutzung unserer Webseite zu ermöglichen. Es werden für den Betrieb der Seite notwendige Cookies gesetzt. Darüber hinaus können Sie Cookies für Statistikzwecke zulassen. Sie können die Datenschutzeinstellungen anpassen oder allen Cookies direkt zustimmen. Zur Datenschutzerklärung
Nur für die Funktionsweise der Seite erforderliche Cookies zulassen. Einige Cookies sind notwendig, um Ihnen die grundlegenden Funktionen dieser Webseite bereitzustellen und können daher nicht deaktiviert werden.
Wir nutzen auf unserer Internetseite das Open-Source-Software-Tool Matomo. Das Tool verwendet Cookies mit denen wir Besuche zählen können. Diese Textdateien werden auf Ihrem Computer gespeichert und machen es uns möglich, die Nutzung unserer Webseite zu analysieren. Ihre IP-Adresse ist für uns eine anonyme Kennung; wir haben keine technische Möglichkeit, Sie damit als angemeldeten Nutzer zu identifizieren. Sie bleiben als Nutzer anonym.
Wenn Sie mit der Auswertung Ihrer Daten einverstanden sind, dann aktivieren Sie bitte diesen Cookie.
Malerische Fachwerkhäuser und Gründerzeitbauten, lauschige Hinterhöfe und Gassen zeichnen die wundervolle Kulisse der Nauener Altstadt nach ihrer Sanierung aus. Die Innenstadt ist heute noch von ihrer weitgehend erhaltenden historischen städtebaulichen Struktur eines mittelalterlichen Stadtgrundrisses geprägt. Nachdem zu DDR-Zeiten der Beschluss zum Abriss der Altstadt gefasst war, haben sich die Stadtväter 1992 dafür eingesetzt, stattdessen die Erneuerung in Angriff zu nehmen.
Die als eine der Hauptachsen bis zum Rathaus führende 510 Meter lange Goethestraße trug bereits verschiedene Namen – Königsstraße wohl wegen des Besuchs von König Friedrich dem Großen und auch Potsdamer Straße. Sie beherbergt eine Reihe von denkmalgeschützten Fachwerkhäusern, die inzwischen überwiegend fachmännisch und liebevoll saniert sind. Die Kerkow’schen Höfe in der Goethestraße 52 waren wegen der früheren Spirituosenbrennerei des Kaufmanns Theodor Kerkow bekannt. In Alt-Nauen war bei jedem Kind die „warme Rönne“ beliebt. Leitete Kerkow seine heißen Abwässer in die offene Straßenrinne, rief das ein Massen-Füßebaden der Kinder hervor.
Das geschichtsträchtige Einzeldenkmal musste 2008 in großen Teilen abgebrochen werden. Wie man Geschichte bewahrt und dennoch modernes Wohnen ermöglicht, demonstrieren eindrucksvoll die Kerkow’schen Höfe mit mehr als 50 Wohneinheiten. Auch der Straßenkörper wurde 2009 denkmalgerecht wiederhergestellt und sorgt für einen harmonischen Gesamteindruck.