Pressemitteilung 157/2009

Halbzeit im Deutschen Birnengarten in Ribbeck: Mit dem heute vom Vertreter des Landes Niedersachsen gepflanzten Baum stehen am berühmten Ribbecker Schloss nun acht von zukünftig sechzehn Birnbäumen.

Im Deutschen Birngarten am Ribbecker Schloss wurde am heutigen Freitag Bergfest gefeiert. Landrat Dr. Burkhard Schröder pflanzte gemeinsam mit Staatssekretär Wolfgang Gibowski, Bevollmächtigter beim Bund des Landes Niedersachsen, den achten von insgesamt sechzehn Birnbäumen. Eine "Köstliche von Charneux" hatte die niedersächsische Staatskanzlei ausgewählt, das Bundesland im havelländischen Ribbeck zu vertreten. Wie Wolfgang Gibowski verriet, ist diese Sorte im so genannten "Alten Land", dem südlich von Hamburg gelegenen größten zusammenhängenden Obstanbaugebiet Mitteleuropas, weit verbreitet: "Sie wird dort auch 'Bürgermeisterbirne' genannt", so der Staatssekretär.

Landrat Dr. Burkhard Schröder wies in seiner Ansprache auf die Erfolgsgeschichte des Deutschen Birnengartens hin. Es sei nicht einfach gewesen, am Anfang diese Idee bei sechzehn Staatskanzleien in Deutschland zu vermitteln, so Dr. Schröder: "Inzwischen aber liegen Zusagen von so gut wie allen Bundesländern vor." Lediglich das Saarland hat noch nicht geantwortet, doch der havelländische Landrat ließ keinen Zweifel daran, dass auch dieses Zögern angesichts der steigenden Zahl von Anhängern der Idee in eine Zusage verwandelt werden könne. Auch Wolfgang Gibowski gehört nun zu diesen Anhängern. Die Geschichte des Herrn von Ribbeck und seinen Birnen habe er schon in der Schule gelernt, sagte der Staatssekretär. Dass die Birnen, die von den Bäumen geerntet werden, dann auch wirklich an Kinder verteilt werden, freute ihn besonders: "Dann stimmt die letzte Gedichtzeile wirklich: 'So spendet Segen noch immer die Hand des von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland'."