Pressemitteilung 15/2011

Die Hochwassersituation an der Havel entspannt sich, wenn auch langsam. Seit Dienstag ist die Alarmstufe III am Ober- und Unterpegel Rathenow aufgehoben. Die Wasserstände haben die dafür vorgesehenen Richtwerte unterschritten.

Im Bereich der Havel um Ketzin werden derzeit sogar wieder leicht steigende Werte ermittelt. Ursache sind die Niederschläge der vergangenen Tage und der unvermindert hohe Abfluss von Wasser aus dem Berliner und Potsdamer Raum. An dieser Situation wird sich nach der Prognose des Hochwassermeldezentrums Potsdam in naher Zukunft auch kaum etwas ändern, sodass in diesem Bereich nicht mit einem wesentlichen Rückgang der Havelwasserstände zu rechnen ist.

Unterhalb Rathenows fallen die Wasserstände dagegen weiter leicht. Etwa 300 Kubikmeter Wasser pro Sekunde fließen derzeit in die Elbe ab, die maximal mögliche Menge. Die Wasserstände am Ober- und Unterpegel Rathenow haben die Marke für die Ausrufung der Alarmstufe III mittlerweile unterschritten, sodass seit Dienstag für beide Pegel nur noch die Alarmstufe II gilt. Im Bereich Ketzin ist seit Ende Januar bereits die Alarmstufe I in Kraft. Der Krisenstab des Landkreises Havelland hat damit seine Arbeit eingestellt, Mitarbeiter des Ordnungsamtes sowie der Wasserbehörde behalten die Situation jedoch weiter im Auge.