Pressemitteilung 198/2009
Am gestrigen Montag, dem 20. Jahrestag des historischen Mauerfalls in Berlin, wurde in Ribbeck am Schloss der 12. Birnbaum gepflanzt. Eine "Gute Luise" repräsentiert nun den Freistaat Bayern im Deutschen Birnengarten.
"Es ist eine Ehre, an so einem historischen Tag den Baum Bayerns im preußischen Ribbeck zu pflanzen", sagte Ministerialdirektor Josef Huber, Amtschef im Bayrischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, anlässlich der 12. Birnbaumpflanzung im Deutschen Birnengarten zu Ribbeck. Er sei froh über den Termin, äußerte sich auch Landrat Dr. Burkhard Schröder: "Bayern hat ja sehr früh für den Deutschen Birnengarten zugesagt, aber ein Termin war nicht leicht zu finden. Schön, dass es nun an diesem Tag geklappt hat." Ein Baum der Sorte "Gute Luise" repräsentiert nun seit dem 9. November den Freistaat Bayern in Ribbeck.
Es sei eine von den Bayern gern gepflanzte und gegessene Sorte, erklärte Huber die Wahl dieses Baumes: "Ihre Züchtung geht auch auf die Zeit des Hans Georg von Ribbeck zurück, von dem Fontanes Gedicht 'Herr Ribbeck auf Ribbeck im Havelland' handelt." Die Gestaltung des Birnengartens am Schloss bezeichnete der Gast aus Bayern als gute Idee: "Ich würde mich auch freuen, wenn viele Bayern nach Ribbeck kommen, Schloss und Birnengarten besichtigen und dann das Schild von Bayern sehen."
Mit der nun vollzogenen 12. Birnbaumpflanzung ist, wie Huber anmerkte, nun zwar "das Dutzend voll". Abgeschlossen sind die Aktivitäten im Birnengarten aber noch nicht. Bereits in der kommenden Woche stehen die nächsten zwei Termine auf dem Plan: Am Dienstag, dem 17. November 2009, wird der Birnenbaum Baden-Württembergs in die märkische Erde gesetzt, am Freitag, dem 20. November 2009, folgt dann der Birnenbaum des Saarlands. Da auch der Termin für den Baum von Rheinland-Pfalz bereits feststeht und aus Bremen ebenfalls nach einem Pflanztermin gefragt wird, stehen die Chancen gut, das Projekt "Deutscher Birnengarten" noch in diesem Jahr abzuschließen: "Es geht seinem guten Ende entgegen", so Dr. Burkhard Schröder.