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Die Trockenheit in den Wäldern steigt, die Waldbrandgefahr auch

Pressemitteilung 61/2011

Pressemitteilung 61/2011

 

Kaum ist das durch das Hochwasser der zurückliegenden Monate in der Fläche aufgestaute Wasser halbwegs abgeflossen, da zeichnet sich der gegenteilige Effekt ab. Sonne, steigende Temperaturen und geringe Niederschläge lassen die Trockenheit in Brandenburgs Wäldern ansteigen.

 

Gegenwärtig herrscht die Waldbrandwarnstufe II im Landkreis Havelland. Den Prognosen nach wird diese auch bis zum Samstag, 23. April, nicht verändert. Doch aus dem Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft wurde bereits die Warnung herausgegeben, dass sich die Waldbrandwarnstufe noch über das verlängerte Osterwochenende erhöhen könnte, auf die Stufe III oder sogar IV. Damit sind alle Bürger wieder zu besonderer Aufmerksamkeit und Sorgfalt aufgerufen, bittet auch Dr. Henning Kellner, Dezernent für Ordnung und Umwelt der Kreisverwaltung Havelland: "Die Trockenheit wird in den kommenden Tagen und Wochen noch zunehmen. Gerade im Wald und der freien Natur sollten sich die Bürger jetzt besonders vorsichtig und verantwortungsbewusst benehmen."

 

Für die Osterfeuer, die in den kommenden Tagen entzündet werden, gilt unter anderem ein Mindestabstand von 50 Metern zum nächsten Waldrand. Rauchen und Umgang mit offenem Feuer in den Wäldern ist ohnehin Tabu. Mit Autos sollte der Wald auch nicht befahren werden: der heiße Auspuff kann das trockene Gras am Boden entzünden. "Wenn sich alle Havelländer an diese elementaren Sicherheitshinweise halten, steht einem erholsamen Osterspaziergang durch die Wälder nichts entgegen", so Dr. Kellner.