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Kreisverwaltung beriet mit Bürgerinitiative Grundwasser zur Wasserproblematik

Pressemitteilung 15/2012

Pressemitteilung 15/2012

 

Auf Einladung des Kreisumweltdezernenten Dr. Henning Kellner trafen sich Vertreter des Kreisumweltamtes, der Stadt Rathenow, des Wasser- und Bodenverbandes und der Bürgerinitiative "Grundwasser Rathenow und Umgebung" zu einem Gespräch. Dabei ging es um die Frage, wie den von den hohen Grundwasserständen betroffenen Bürgern geholfen werden kann.

 

Im Rahmen des Gespräches legte die Bürgerinitiative ihren Forderungskatalog vor, auf dessen Basis die künftigen Vorhaben des Wasser- und Bodenverbandes, der Stadt Rathenow und der Kreisverwaltung besprochen wurde. Demnach werden innerhalb der nächsten vierzehn Tage die Entwässerungsgräben im Naturschutzgebiet Rodewaldsches Luch besichtigt, um geeignete Maßnahmen zur Entwässerung festzulegen. Begutachtet werden auch der ehemalige Graben am Hopfensteig, wobei ermittelt werden soll, wie und mit welchem Aufwand dieser Graben wiederhergestellt werden kann, und der Körgraben. An der Besichtigung werden neben Wasser- und Bodenverband und der Unteren Wasserbehörde der Kreisverwaltung auch Vertreter der Stadt Rathenow und der Bürgerinitiative teilnehmen. Zusätzlich zu diesen Maßnahmen wird auch ein neuer Staumanagementplan für die Untere Havel durch das NABU-Institut für Fluss- und Auenökologie erarbeitet, der in Zukunft dem Staubeirat als Entscheidungshilfe für eine variablere Gestaltung der Havel-Stauhöhen dienen soll.

 

"Es war eine sehr konstruktive und Nutzen bringende Beratung", schätzte im Anschluss Dr. Henning Kellner ein. Der Dezernent bekräftigte dabei, seitens der Kreisverwaltung die betroffenen Bürger zu unterstützen: "Wir werden alle Maßnahmen mittragen und unterstützen, die technisch sinnvoll und rechtlich machbar sind." Zur nächsten Beratung Ende Februar, Anfang März sollen die Ergebnisse der Begehungen und darauf aufbauend mögliche Aktivitäten besprochen werden.