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Kreisverwaltung Havelland beteiligt sich am Zukunftstag 2010

Pressemitteilung 51/2010

Pressemitteilung 51/2010

 

Der Zukunftstag am 22. April in Brandenburg bietet Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, einen anderen Blickwinkel auf die Arbeitswelt zu bekommen. Während Mädchen sich ein Bild von der typisch männlichen Berufswelt machen, können Jungen sich in so genannten weiblichen Berufen ausprobieren. In der Kreisverwaltung in Rathenow werden in dem Zusammenhang Verwaltungsberufe vorgestellt und ein Bewerbungstraining angeboten.

 

Der Zukunftstag soll neben praktischen Erfahrungen in "untypischen" Berufsfeldern auch das Gespräch zwischen Schulen, Jugendlichen, Unternehmen und Institutionen anregen. Es geht dabei um die Chancen von Frauen und Männern auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt. Die Verwaltung des Landkreises Havelland wird sich am Samstag, dem 22. April 2010, mit jeweils drei Plätzen für Mädchen und Jungen am Zukunftstag 2010 beteiligen. Vorgestellt werden die Berufe Verwaltungsfachangestellte/-r, Bürokauffrau/-mann und Kauffrau/-mann für Bürokommunikation. Weitere Schwerpunkte werden die "perfekte Bewerbungsmappe" und das Vorstellungsgespräch sein. Anhand von Beispielen und Rollenspielen wird gezeigt, wie man im Bewerbungsverfahren eine "gute Figur" machen kann. Interessenten melden sich bitte über die Internetplattform www.zukunftstagbrandenburg.de an. Das Angebot richtet sich an Schülerinnen und Schüler ab der 6. bis zur 9. Jahrgangsstufe.

 

Roger Lewandowski, Schul- und Personaldezernent des Landkreises, unterstützt die Beteiligung der Kreisverwaltung am Zukunftstag, weil "durch diese Initiative Jugendlichen die Chance geboten wird, sich frühzeitig mit der beruflichen Orientierung zu beschäftigen. Wir als Verwaltung wiederum kommen mit Schülerinnen und Schülern ins Gespräch und vielleicht lernen wir ja auf diesem Wege unsere zukünftigen Auszubildenden kennen."

 

Der Zukunftstag ist eine Initiative der Landesregierung im Rahmen des bundesweiten Aktionstages Girls Day. Im Land Brandenburg wurde dieser Aktionstag auch auf die Jungen erweitert. Sowohl Mädchen als auch Jungen sollen ermutigt werden, traditionelle Vorstellungen von Berufen zu überwinden. Anliegen der Initiative ist es, die Unterschiede bei der Berufswahl von Mädchen und Jungen bewusst zu machen und damit jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, einen Beruf zu wählen, der nicht von ihrem Geschlecht, sondern von ihren Fähigkeiten und Interessen bestimmt wird. "Der Zukunftstag ermöglicht Schülerinnen und Schülern, die Frage 'Was will ich werden?' aus der jeweils anderen Perspektive zu betrachten", sagt Stephanie Reisinger, Gleichstellungsbeauftragt der Kreisverwaltung: "Angesichts des Fachkräftebedarfs ist es darüber hinaus interessant, tradierte Vorstellungen von der Berufswahl zu hinterfragen. Vielleicht eignet sich ja ein einigen Fällen eine Frau besser für einen typischen Männerberuf als männliche Mitbewerber. Und umgekehrt kann ein Mann mit seinen Erfahrungen auch eine klassische Frauendomäne bereichern."