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Landrat besuchte die "Grüne Woche"

Pressemitteilung 08/09

Der 20. Januar 2009 stand auf der Internationalen Grünen Woche im Zeichen des Havellandes. In Halle 21a, der Brandenburg-Halle auf dem Messegelände, nutzten zahlreiche Akteure aus dem Landkreis die Gelegenheit, die Messebesucher von den Schönheiten des Havellandes zu besuchen. Auch Landrat Dr. Burkhard Schröder mischte sich unters Messevolk.

 

Zu Beginn des Besuchs des Landrats stand ein Arbeitsgespräch, das Dr. Schröder mit Gerhard Weiß, Geschäftsführer des MAFZ - Erlebnispark Paaren und Lars Jaeger, Projektleiter der Internationalen Grüne Woche IGW, führte. Dabei wurde die gegenwärtige Situation der Ausstellung und Zukunftsperspektiven besprochen. Im Anschluss startete der Landrat seinen Rundgang zu den havelländischen Ausstellern.

 

Erster Anlaufpunkt war die Antenne-Brandenburg-Bühne, auf der Dr. Schröder für das Havelland und seine Schönheiten warb. Mit Rhinows Amtsdirekter Gerd Jendretzky und der Erntekönigin 2008 Ina-Marie Böhlke übergab Schröder den "Staffelstab" für das Havelländer Erntefest an den Ausrichter 2009 Ketzin, vertreten durch die Fischerkönigin Fanni Eichmann und Bürgermeister Bernd Lück. Am 6. September 2009 findet das zweite Havelländer Erntefest im MAFZ - Erlebnispark Paaren im Glien statt. "Ich bin überzeugt, dass die Ketziner genauso gute Gastgeber sein werden wie die Rhinower im vergangenen Jahr", ist sich der Landrat sicher.

 

Am Stand des Rathenower Bäckermeisters Ingo Möhring bewunderte Burkhard Schröder das aus Marzipan gebaute Miniaturmodell des "Kurfürsten"-Denkmals, beim Optikpark Rathenow bekam er den aktuellen Veranstaltungsplan des Optikparks Rathenow von Rathenows Bürgermeister Ronald Seeger überreicht. Auch die Ausstellungsstände der Stutenmilchfarm "Grüne Oase" Bredow und vom Hofladen Falkensee besuchte Dr. Schröder. Schon Tradition hat die Teilnahme am "pro agro"-Kochstudio, wo der Landrat allerdings nicht mehr kochte, da das Essen - ein Linseneintopf - bereits fertig war. Stattdessen griff Dr. Burkhard Schröder zum Messer und schmierte den Gästen Butterstullen. Um Brot ging es gleich danach auch am Stand des BioBackhauses Leib aus Falkensee.

 

Schwerpunkt des Besuchs war die Halle 26. Hier belegt der Förderverein "Freunde des MAFZ" mehr als 1.000 Quadratmeter und informiert auf dieser Ausstellungsfläche über Landwirtschaft, naturnahen Obstanbau und historisches Handwerk wie Buttern oder Spinnen. Ausführlich ließ sich der Landrat über die Aktivitäten des Fördervereins informieren und lobte ihn für dessen Aktivitäten zur Weiterentwicklung des MAFZ - Erlebnisparks.

 

Ein langes Gespräch führte Dr. Burkhard Schröder mit Dr. Gibfried Schenk, Geschäftsführer der Fördergemeinschaft nachhaltige Landwirtschaft FNL. Die FNL hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Öffentlichkeit über die Bedeutung der Landwirtschaft für Staat und Gesellschaft zu informieren. Dazu verfügt die FNL unter anderem über den "ErlebnisBauernhof", eine Einrichtung, die vor allem Kindergartenkindern und Schülern das Leben auf einem Bauernhof und dessen Bedeutung für die Gesellschaft nahebringt sowie Wissenswertes rund um Tierhaltung und Pflanzenanbau vermittelt. Schröder und Schenk loteten Möglichkeiten der Zusammenarbeit aus, die zum Beispiel mit einem Besuch des "ErlebnisBauernhofes" auf der BraLa 2009 und einer Wanderausstellung münden können.

 

Auch der große Bereich nachwachsende Rohstoffe und ihre Bedeutung für Industrie und Handwerk spielte ein Rolle, so bei den Besuchen der Stände der Firmen "Bärmann und Wirtz" oder der "HSG Bavaria Außenstelle Falkensee". Über Vermarktungsstrategien im ländlichen Raum tauschte sich der Landrat am Stand der Brandenburger Snackland mit seinen Gästen aus. Den Abschluss bildete ein Empfang des Fördervereins "Freunde des MAFZ", zu dem auch Lars Jaeger eingeladen wurde. Der Projektchef der Grünen Woche stellte hier das Ergebnis des Gesprächs mit dem Landrat vor: Die IGW und der Landkreis Havelland, vor allem vertreten durch den Förderverein und das MAFZ, werden die Zusammenarbeit in den kommenden Jahren fortsetzen. Platz für eine Ausstellung habe Jaeger dem Förderverein bereits reserviert: "Sie bringen Leben in die Bude."