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Landrat besuchte Unternehmen im Osthavelland

Pressemitteilung 88/2011

Pressemitteilung 88/2011

 

Besuche bei havelländischen Unternehmen haben für Landrat Dr. Burkhard Schröder Tradition. Jüngst besuchte er Firmen im Osthavelland, um sich vor Ort bei den Unternehmern über deren Lage ein Bild zu machen.

 

Erste Station war die Stutenmilchfarm "Grüne Oase" in Bredow. Das Unternehmen hält eine größere Zahl von Pferden der Rasse "Russisches Lastpferd" und produziert Stutenmilch. Produkte daraus werden in Deutschland und darüber hinaus vermarktet. Weitere Angebote der Farm sind therapeutisches Reiten, Meditationsseminare oder Workshops zur Lebensgestaltung. Dabei arbeiten die Unternehmensgründer Elvira Hagen und Johann Raps eng mit dem Tourismusverband Havelland zusammen, dennoch sei die Nachfrage aus der direkten Nachbarschaft - dem Havelland, Berlin und Potsdam - noch ausbaufähig.

 

Dieses Problem erwähnte auch Werkleiter Sebastian Lewerenz in der "Semperlux"-Niederlassung in Zachow. Leuchten des Unternehmens erhellen zahlreiche exponierte Orte nicht nur in Deutschland, wie zum Beispiel das Bundeskanzleramt. Sie stehen auch in europäischen Großstädten wie Amsterdam oder Madrid. Aufgrund dieser Marktposition habe "Semperlux" die zurückliegende Wirtschaftskrise relativ unbeschadet überstanden, die Mitarbeiterzahl bleibe seit Jahren konstant, so Lewerenz. Regional setze das Unternehmen auch Hoffnungen in die Bundesgartenschau 2015 und die Gestaltung der Erlebnisräume mit Leuchten.

 

Mit dem Telefonbuchverlag Potsdam mit Sitz in Paretz wurde abschließend ein Unternehmen besucht, das sich in der Region engagiert. Die Bereichsleiterinnen Viola Graf und Dr. Ute Engel erklärten hier nicht nur, wie sich der Telefonbuchverlag den geänderten Marktbedingungen im Zeitalter digitaler Informationstechniken erfolgreich angepasst hat. Sie zeigten auch auf, wie das Kinderheim in Ketzin seit Jahren vom Unternehmen unterstützt und in seiner Arbeit begleitet wird.

 

"Die Unternehmensbesuche bestärken meinen Eindruck, dass derzeit relativ branchenübergreifend ein gutes Geschäftsklima und Optimismus vorherrschen", resümierte der Landrat am Ende des Besuchsprogramms.