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Marie-Curie-Gymnasium schloss Vertrag mit Technischer Universität Berlin

Landrat Schröder: "Genau der richtige Weg"

Pressemitteilung 24/08

Landrat Schröder: "Genau der richtige Weg"


Dass der Anspruch, ein naturwissenschaftlich ausgerichtetes Gymnasium sein zu wollen, im Marie-Curie-Gymnasium in Dallgow-Döberitz kein Lippenbekenntnis ist, wurde am heutigen Freitag bewiesen. Zwischen dem Gymnasium, das in Trägerschaft des Landkreises Havelland ist, und der Technischen Universität Berlin wurde ein Kooperationsvertrag abgeschlossen, in dem sich beide Einrichtungen zu einer engen Zusammenarbeit verpflichten. Die Vereinbarung wurde von Schulleiterin Elke Mohr und dem Präsidenten der TU Berlin Professor Kurt Kutzler unterzeichnet. "Wir sind stolz, dass diese Vereinbarung zustande kam", sagte Landrat Dr. Burkhard Schröder als Schulträger: "So etwas ist keine Selbstverständlichkeit."

 

Gemäß der Vereinbarung verpflichtet sich die Universität, die Schüler des Dallgower Gymnasiums bei naturwissenschaftlichen Praktika in der Berliner Einrichtung zu unterstützen und gemeinsam mit der Schule am Wettbewerb „Jugend forscht“ teilzunehmen. Im Gegenzug wird im Marie-Curie-Gymnasium für Studiengänge in der Technischen Universität geworben sowie eine intensive Vorbereitung auf derartige Bildungsgänge geleistet.

 

Die Zusammenarbeit ist nicht neu, wird aber durch die Kooperationsvereinbarung auf einen neuen Stand gebracht. "Wir wollen uns nicht den Vorwurf machen lassen, dass wir die Schüler nicht genügend aufs Studium vorbereiten", sagte Schulleiterin Elke Mohr. Die Menschheit brauche Neugier und Bildung, ergänzte Professor Kurt Kutzler: "das sind die großen Schätze, die gefördert werden müssen." Landrat Dr. Burkhard Schröder sah die Entwicklung an der Schule in Zusammenhang mit der wirtschaftlichen Entwicklung der Region: "Früher war das Osthavelland eine Agrar-Region. Doch in den letzten 15 Jahren hat sich ein ganz interessantes Gemisch an Hochtechnologie angesiedelt. Angesichts dieser Entwicklung ist eine solche Kooperationsvereinbarung genau der richtige Weg."

 

Für Elke Mohr hatte die Unterzeichnung der Vereinbarung noch einen anderen, überraschenden Effekt. Den feierlichen Rahmen nahm Ulrich Rosenau, Leiter des Staatlichen Schulamtes Brandenburg zum Anlass, die Pädagogin offiziell zur Schulleiterin des Marie-Curie-Gymnasiums zu ernennen. Bislang hatte Elke Mohr dieses Amt kommissarisch ausgeübt.