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Nennhausen, Rhinow und Friesack wollen zusammenarbeiten

Pressemitteilung 112/2010

Pressemitteilung 112/2010

 

Die drei Ämter Nennhausen, Rhinow und Friesack wollen die Möglichkeiten einer stärkeren freiwilligen Verwaltungszusammenarbeit prüfen. Damit griffen die Amtsdirektoren Angelika Thielicke (Nennhausen), Jens Aasmann (Rhinow) und Christian Pust (Friesack) eine Anregung von Landrat Dr. Burkhard Schröder auf.

 

Dieser hatte nach Veröffentlichung neuer Bevölkerungsprognosen für das Land Brandenburg und einen dabei vorhergesagten starken Einwohnerrückgang vor allem in den ländlichen, Berlin fernen Regionen vorgeschlagen, bestimmte Aufgaben ämterübergreifend zu erledigen. In einem Gespräch haben nun Landrat und die Amtsdirektoren die Möglichkeiten freiwilliger Verwaltungszusammenarbeit erörtert. So könnten zum Beispiel mittelfristig Verwaltungsarbeiten wie die Personalbuchhaltung von allen drei Ämtern gemeinsam organisiert werden. Dies könnte die ohnehin in den kleineren Verwaltungen angespannte Fachkräftesituation stabilisieren, Vertretungen sichern und womöglich auch Verwaltungskosten sparen, mindestens aber deren Anstieg begrenzen. Die sei in Verbindung mit absehbar rückläufigen Finanzzuweisungen des Landes aus dem Steuerverbund zwingend für die Tragfähigkeit eigener Verwaltungen erforderlich.

 

Für die Bürger vor Ort ändert sich bei solchen Kooperationen die unmittelbare Zuständigkeit ihrer Verwaltung nicht. Die Gesprächspartner sind sich auch einig, die jeweiligen Kommunalpolitiker in den Prozess der verstärkten freiwilligen Zusammenarbeit vollständig einzubinden. Niemand müsse einen Schnellschuss befürchten, Sorgfalt zum Wohle der Bürger stehe an oberster Stelle.