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Quartett im Osthavelland wird sich als Regionaler Wachstumskern bewerben

Pressemitteilung 23/2010

Pressemitteilung 23/2010

 

Die Vorarbeiten sind erledigt. Jetzt wollen die Kommunen im Osthavelland die Anerkennung als Regionaler Wachstumskern erreichen.

 

Ein Quartett, bestehend aus Falkensee, Wustermark, Brieselang und Nauen, wird mit einem Antrag beim Land Brandenburg versuchen, als Regionaler Wachstumskern RWK anerkannt zu werden. Gemeinsam mit dem Landkreis Havelland sowie den Nachbargemeinden Ketzin, Schönwalde-Glien und Dallgow-Döberitz wird zudem eine Kommunale Arbeitsgemeinschaft gebildet, in der sich die Kommunen im Ost-Havelland zu einer verstärkten Zusammenarbeit und damit einer übergemeindlichen Stärkung ihrer Potenziale verpflichten. Das sind die beiden wesentlichen Ergebnisse, die bei der 2. Regionalkonferenz im Ost-Havelland am gestrigen Donnerstag getroffen wurden.

 

"Die Region hat einen berechtigten Anspruch darauf, als Regionaler Wachstumskern anerkannt zu werden", stellte Landrat Dr. Burkhard Schröder zum Abschluss der Regionalkonferenz fest. Im Beisein von Ralf Christoffers, Minister für Wirtschaft und Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg, waren vorab die Ergebnisse der Potenzialanalyse für das Osthavelland vorgestellt und die wesentlichsten weiteren Arbeitsschwerpunkte vorgestellt worden. "Wir haben aus bescheidenen Anfängen ein überdurchschnittliches Wirtschaftswachstum aus der Region selbst heraus erreicht. Das ist das beste Argument für einen Regionalen Wachstumskern", fasste der Landrat diese Arbeit zusammen.

 

In den kommenden Wochen und Monaten soll die Vereinbarung zur Gründung einer Kommunalen Arbeitsgemeinschaft in den Vertretungen der Gemeinden und im Kreistag beschlossen werden. Zudem wird eine Fachkräfteanalyse erstellt und an der gemeinsamen Vermarktung der Region mit hohem Erkennungswert gearbeitet. Auch die Unternehmen der Region werden in diese Arbeiten stark eingebunden. Der Landrat regte unter anderem analog dem Beispiel Premnitz die Gründung eines Wirtschaftsarbeitskreises aus, in dem sich die Firmen im Osthavelland untereinander und mit der Politik verständigen sollen. Die gemeinsamen Anstrengungen soll der Region dann die Anerkennung als Regionaler Wachstumskern bringen: "Der Minister hat unsere Botschaft verstanden"; war sich Burkhard Schröder sicher.