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Strenger Winter fordert dem Straßenbauhof alles ab

Pressemitteilung 21/2010

Pressemitteilung 21/2010

 

Wochenlanger Frost, Schneefälle und Nachschubprobleme - der Winter 2009/2010 ist für den Straßenbauhof eine sehr schwierige Zeit. Dennoch konnten alle Probleme gemeistert werden.

 

Der Winter 2009/2010 stellt den Straßenbauhof der Kreisverwaltung Havelland vor große Herausforderungen. Seit Wochen anhaltender Frost und immer wieder Schneefälle im Verbund mit Nachschubproblemen an Streugut machten die Arbeit des Winterdienstes unerwartet schwer. Dennoch konnte der zuständige Baudezernent Jürgen Goulbier nun auf einem Pressetermin das Resümee ziehen: "Die Mitarbeiter haben es immer geschafft, alle Straßen in einem befahrbaren Zustand zu halten." An 53 Tagen waren die Räumfahrzeuge im Einsatz, oft in zwei Schichten: "Insgesamt haben wir bislang gut 27.000 Kilometer im Winterdienst gefahren." Ausdrücklich lobte Jürgen Goulbier in diesem Zusammenhang das Engagement der Mitarbeiter: "Sie stehen jederzeit voll zur Verfügung, sind motiviert und ehrgeizig."

 

Eine besondere Schwierigkeit lag im intensiven Einsatz an Streusalz. 75 Tonnen waren zu Beginn des Winters eingelagert, im Normalfall werden in einer Saison etwa 150 Tonnen verbraucht. In diesem Jahr mussten jedoch bereits 430 Tonnen im Havelland ausgebracht werden. Zugleich meldete der Hersteller Anfang Januar Lieferschwierigkeiten. Für das Havelland gab es zeitweise kein Salz mehr. "Zum Glück ist es uns gelungen, mit Unterstützung von privaten Händlern Nachschub zu organisieren", erklärte Jürgen Goulbier. Zudem wurde eine technische Möglichkeit gefunden, ein Sand-Salz-Gemisch auszubringen, wenn das Streusalz wieder knapp werden sollte. Mittlerweile rollt der Nachschub aber wieder, ist aber teurer geworden: "Im Sommer kostete die Tonne Streusalz 67 Euro, mittlerweile ist der Hersteller schon bei 78 Euro angekommen", so Goulbier.