Pressemitteilung 6/2010
Der Kreisstraßenbauhof gibt Entwarnung. Nach dem Engpass an Streusalz, der in der vergangenen Woche akut wurde, steht nun wieder ausreichend Streugut zur Verfügung.
Die Kreisstraßen im Havelland sind eis- und schneefrei. Dem Kreisstraßenbauhof steht auch wieder ausreichend Streusalz zur Verfügung. Dieses Streusalz war in der vergangenen Woche gefährlich knapp geworden, nachdem der Hersteller gemeldet hatte, die gestiegene Nachfrage nicht befriedigen zu können. Doch nun ist es gelungen, Reserven zu erschließen: "Damit können wir weiter die ordnungsgemäße Beräumung und somit sichere Befahrung der Kreisstraßen in diesem Winter sichern", stellt Landrat Dr. Burkhard Schröder fest.
Dabei ging die Kreisverwaltung ungewöhnliche Wege. So wurden beispielsweise regionale Tiefbau-Unternehmen und Baustoffhandel um Hilfe gebeten. Dank deren Unterstützung und durch eigene unermüdliche Akquise wurden neue Quellen erschlossen, sogar Streusalz aus Polen kommt nun im Havelland zum Einsatz. Zudem wurde nach Wegen gesucht, mögliche neue Engpässe in der Zukunft zu umschiffen. Dazu wird trockener Sand eingelagert, obwohl dieser eigentlich schon seit vielen Jahren nicht mehr für die Eis- und Schneeabstumpfung auf Straßen genutzt wird: "Streusalz ist einfach deutlich effektiver und sicherer als Sand", erklärt Baudezernent Jürgen Goulbier die Schwierigkeit. Sollte Streusalz aufgrund von Lieferproblemen wieder einmal knapp werden, wird es aber mit dem Sand vermengt. Versuche haben ergeben, dass dieses Gemisch mit den Fahrzeugen des Kreisstraßenbauhofes gut verteilt werden kann.